UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat auf dem 17. Weltklimagipfel im südafrikanischen Durban davor gewarnt, dass die Zukunft des Planeten auf dem Spiel stehe. Vertreter des lateinamerikanischen Staatenbundes ALBA um Kuba, Bolivien und Venezuela, FORDERN ebenfalls für einen wirkungsvollen und gerechten Kampf gegen den Klimawandel. Die Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker will die westlichen Industrieländer in die Pflicht nehmen und setzt sich für die Interessen von derzeit acht Staaten Lateinamerikas und der Karibik ein.
„Ohne Übertreibung können wir sagen, dass die Zukunft unseres Planeten auf dem Spiel steht“, erklärte Ban Ki-moon „Die Welt und ihre Bewohner können ein ‚Nein‘ als Antwort in Durban nicht akzeptieren“. Der Generalsekretär forderte ein erneutes Bekenntnis zum Kyoto-Protokoll, welches völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern festlegt. Die Erneuerung der Kyoto-Verpflichtungen, die im Jahr 2012 auslaufen, sind der zentrale Punkt der Verhandlung in Durban.
Während die Welt auf dem Klimagipfel in Durban noch über die Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch die Abholzung der Wälder diskutiert, droht in Brasilien ein neuer gewaltiger Kahlschlag, der das Weltklima mit bis zu 28 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich aufheizen würde. Dies berichtete die Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF). Für die Organisation ist das neue Waldgesetz, über das derzeit in Brasilien debattiert wird, eine „globale Katastrophe“.
Das Gesetz sieht unter anderem Straffreiheit für bis Juli 2008 vorgenommene illegale Abholzungen vor, wenn die betroffenen Flächen wieder aufgeforstet werden. Kleinere Landbesitzer bis etwa 400 Hektar Fläche sollen von dieser Auflage ebenfalls befreit werden. Vorgesehen sind desweiteren die Ausweitung von landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten an Hangflächen, Verringerung von Schutzzonen an Flussufern und die Reduzierung der gesetzlich fixierte Mindestquoten für Naturflächen( unter bestimmten Bedingungen). Dies wird laut WWF die Klimaschutzbemühungen in dem größten lateinamerikanischen Land weit zurückwerfen.
Wie das amazonasportal berichtete, hat der Regenwald im brasilianischen Amazonas zwischen August 2010 und Juli 2011 insgesamt 6.238 Quadratkilometer Wald verloren. Dies soll damit die niedrigste jährliche Rate seit Beginn der Statistik im Jahr 1988 sein. Laut INPE-Direktor Gilberto Câmara ist die Abholzung zwischen 2010 und 2011 faktisch in allen betroffenen brasilianischen Bundesstaaten zurückgegangen. Lediglich in den Bundesstaaten Mato Grosso und Rondonia zeigen die Satellitenaufnahmen eine Zunahme der Entwaldung. Im Mato Grosso stieg die abgeholzte Fläche um 1.126 Quadratkilometer oder 20 Prozent. In Rondônia wurden seitens der INPE 869 Quadratkilometer registriert, dies ist doppelt soviel wie im Vorjahr.
wenn man bedenkt, wieviel UMWELTSCHMUTZ DURCH DIE MILITAERS IN DIE WELT VERSCHLEUDERT WIRD, abgesehen von dem geld, mit dem man vielen beduerftigen helfen koennte, dann sieht man die ganze huechelei der umweltpolitik. es ist ein grauen!
Ein wahres Wort, Hans.