Laut dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez könnte China in naher Zukunft die USA als Handelspartner Nr. 1 ablösen. Nach seinen Worten hat der Handel zwischen dem asiatischen Riesen und dem südamerikanischen Staat in diesem Jahr bereits 20 Milliarden US-Dollar erreicht, im Vergleich zu 600 Millionen vor etwas mehr als einem Jahrzehnt. Analysten gehen davon aus, dass der Handel zwischen beiden Staaten weiterhin jährliche Wachstumsraten in Höhe von 2 Milliarden Dollar erreichen wird.
Nach Angaben der US-Bundesbehörde Census Bureau (Volkszählungsbehörde), Teil des Handelsministeriums der Vereinigten Staaten, betrug der Handel zwischen den USA und Venezuela in diesem Jahr bisher 33,5 Milliarden Dollar. Chávez ist seit langem in Spannungen mit Washington verwickelt, ein Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen beiden Staaten erscheint unwahrscheinlich.
Die Volksrepublik China hat sich in den letzten Jahren schnell zum größten ausländische Kreditgeber Venezuelas entwickelt. Peking gewährte Caracas Kredite in Höhe von 32 Milliarden Dollar, welche das Land mit Öllieferungen bezahlt. Die Vereinigten Staaten bleiben allerdings weiterhin die größten Empfänger des schwarzen Goldes.
Die USA sind wenigstens so fair, das venezolanische Öl mit Dollars zu bezahlen. China dagegen liefert den Venezolanern dafür nur minderwertigste Waren, die in Europa als „Müll“ klassifiziert würden.
H.C. lässt wirklich nichts unversucht, um sein Volk immer tiefer ins Elend zu reiten. Darin wenigstens ist er äusserst erfolgreich.
wie recht du hast:(