Finale der FIFA-Klub-WM: Barcelona will Neymar isolieren

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Datum: 17. Dezember 2011
Uhrzeit: 18:08 Uhr
Ressorts: Brasilien, Sport
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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► Superstar vom FC Santos will seine Spielweise nicht ändern

Der FC Barcelona hat angekündigt, den brasilianischen Stürmerstar Neymar im Endspiel der FIFA-Klub-WM in Japan nicht ins Spiel kommen zu lassen. Mittelfeldspieler Cesc Fábregas erläuterte auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Begegnung am Sonntag (11:30h MEZ), dass seine Mannschaft Neymar faktisch isolieren wolle. Barca werde das Spiel gegen den FC Santos aus Brasilien bestimmen, den Gegner zurückdrängen und damit Neymar vollständig ausschalten.

Neymar selbst sieht dieser Ankündigung gelassen entgegen. Seiner Aussage nach sei es sehr schwierig, dass er ein ganzes Spiel nicht in Ballbesitz komme. Komme der Ball nicht zu ihn, so werde er ihn sich eben holen, so der Jungstar mehr als selbstbewusst. „Es gibt auch das Spiel ohne Ball. Wenn man sich viel bewegt und Räume öffnet, dann spiel man auch mit. Und dann gibt es auch noch andere Spieler, die das Spiel entscheiden können“ so Neymar als Reaktion auf die Äusserungen des Spaniers.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem brasilianischen Ausnahmetalent und dem argentinischen Superstar Lionel Messi dürfte von mehreren hundert Millionen Zuschauern weltweit am Fernseher verfolgt werden. Neymar blickt zuversichtlich auf die Partie, auch wenn er einräumen muss, dass Spanien die technisch stärkere Mannschaft habe. Sein Verein FC Santos, der zuletzt den Weltpokal 1964 unter Pelé in Empfang nehmen konnte, habe jedoch durchaus Chancen auf den Titelgewinn.

„Ich werde spielen wie ich es gewohnt bin, ich gehe nach vorne und suche das Tor. Es ist eine Ehre gegen eine Mannschaft wie Barcelona zu spielen, aber wir sind für dieses Spiel bestens vorbereitet“ so der 19-jährige zuversichtlich. Barca ist für Neymar nach eigener Aussage das Traumteam, sollte er einmal nach Europa wechseln. Die kommenden Jahr wird er jedoch beim brasilianischen Erstligisten aus der Hafenstadt im Bundesstaat São Paulo verbleiben. Erst vor wenigen Wochen hatte er nach langen Verhandlungen und zahlreichen Angeboten aus Europa seinen Vertrag bis nach der Weltmeisterschaft 2014 verlängert.

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