Der chilenische Präsident Sebastián Piñera hat den Bau einer neuen Basis in der Antarktis angekündigt. Das südamerikanische Land besitzt bereits sieben Basen auf dem weißen Kontinent und ist eines der 28 Länder, die am 1. Dezember 1959 in Washington D.C. den Antarktisvertrag unterzeichneten. Dieser trat am 23. Juni 1961 in Kraft und legt fest, dass die unbewohnte Antarktis zwischen 60 und 90 Grad südlicher Breite ausschließlich friedlicher Nutzung, besonders der wissenschaftlichen Forschung, vorbehalten bleibt.
Piñera besuchte am Samstag (14.) mit seinem uruguayischen Amtskollegen José Mujica die Antarktis-Basis „Presidente Frei Montalva“ und das ecuadorianische Antarktische Institut. „Chile ist ein Garant und Wächter dafür, dass die Prinzipien des Antarktisvertrages eingehalten werden. Gleichzeitig kommt hinzu, dass unser Land territoriale Ansprüche auf die Antarktis hat“, erinnerte das Staatsoberhaupt. „Wir wollen auch ein Pionier und Marktführer in der Antarktisforschung werden, um die biologische Vielfalt, Flora und Fauna zu untersuchen“, fügte er hinzu.
Leider kein Kommentar vorhanden!