Neun Goldgräber in Französisch-Guayana getötet
► Jährliche illegale Goldförderung zwischen fünf und 10 Tonnen
Bei einer Schießerei zwischen rivalisierenden Banden sind am frühen Samstagmorgen (21.) im französischen Überseedépartement Französisch-Guayana neun Goldgräber getötet und zwei weitere schwer verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich in der für illegale Goldförderung bekannten Region von Dorlin, im Süden des zwischen Brasilien und Suriname liegenden Landes.
Der Vorfall fiel mit einem Besuch des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zusammen, der die Eindämmung der illegalen Goldsuche forderte. Die Behörden in Französisch-Guayana schätzen, dass jährlich zwischen fünf und 10 Tonnen Gold illegal gefördert werden. Im Gegensatz dazu beträgt die legale Förderung rund drei Tonnen.
Französisch-Guayana ist Teil der Europäischen Union und bekannt durch den Weltraumbahnhof „Centre Spatial Guyanais“ in Kourou. Die Grenzen des Landes zu Suriname und Brasilien sind zugleich EU-Außengrenzen. Die Forstwirtschaft ist auf Grund des tropischen Regenwaldes ein wichtiger Wirtschaftszweig des Landes. Landwirtschaft wird nur in Küstennähe betrieben. An übrigen Wirtschaftszweigen sind lediglich die Krabbenfischerei und der Abbau von Gold erwähnenswert.
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