Peru: Vorerst keine Öl-Allianz mit Venezuela

valdes

Datum: 23. Januar 2012
Uhrzeit: 16:27 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Vorhaben als riskant und unbequem bezeichnet

Der peruanische Premierminister Óscar Valdés gab am Montag (23.) in einer Pressekonferenz bekannt, dass ein von der staatlichen Nachrichtenagentur Agencia Venezolana de Noticias (AVN) angekündigter möglicher Öl-Deal nicht auf der Tagesordnung von Präsident Ollanta Humala stehe. Perus mächtiger Unternehmerverband CONFIEP hatte bereits kurz nach der Reise (7. Januar) von Humala nach Venezuela mitgeteilt, dass es sich um sogenannte Absichtserklärungen handele, welche in „weiter Zukunft“ liegen.

Laut AVN soll die peruanische Ölgesellschaft PetroPerú in die Ausbeutung von Ölsand­vor­kommen am Orinoco-​Fluss in Vene­zuela einsteigen, einschließlich Exploration, Gewinnung, Transport, Lagerung, Veredelung und Vermarktung. „Humala hat der PDVSA angeboten, dass wir in diesem Gebiet investieren könnten. Dies muss allerdings vom Kabinett gebilligt werden und steht auf keiner Tagesordnung. Das geplante Vorhaben ist noch sehr grün“, so Valdés. Gleichzeitig bezeichnete er das Investitionsvorhaben als riskant und unbequem für Peru.

„Von Venezuela kann Peru nichts lernen. Die Absichtserklärungen sind perverse Vereinbarungen auf Grundlage venezolanischer Methoden“, gab Alfonso García Miró, Präsident der CONFIEP, in einem Interview bekannt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Heinz

    Die Meldung der AVN wurde wie so oft von den linken Gazetten ungeprüft übernommen. Geht ja auch nicht bei den Hobby-Schreibtischtätern.

    Hätte mich sehr gewundert, wenn die Peruaner genau so blöd wären, wie die Trollos in Venezuela.

  2. 2
    Der Bettler

    Hugo soll doch sein Drecksöl selber aus dem Sand rausbutteln.Wozu ja
    jetzt noch keiner in der Lage ist.Die Förderung ist ja immer noch nur 50%
    als vor 2002.Höllisch freut es mich,daß die Peruaner da nicht mitmachen.
    Die haben schließlich auch mitgekriegt,wie schnell man enteignet ist.
    Ja Hugo,Du förderst immer weniger und der Schuldenberg wird immer größer.

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