Los Zetas, eine kriminelle Vereinigung aus Mexiko und Guatemala, hat sich zum größten Drogenkartell in Mexiko entwickelt. In ihrem jährlichen Bericht über Mexikos Drogenbanden teilte die US-Sicherheitfirma Strategic Forecasting (Stratfor) mit, dass die technologisch am weitesten entwickelte und gewaltbereiteste paramilitärische Gruppe das Sinaloa-Kartell abgelöste habe.
Aus dem Dokument geht hervor, dass die Organisation in mehr als der Hälfte aller mexikanischen Bundesstaaten aktiv ist. Die Zetas zeichnen sich laut Stratfor vor allem durch brutale Gewalt aus, während das „Cártel de Sinaloa“ Bestechung und Entführung vorziehe.
Seit 2007 haben rund 47.500 Menschen durch die Drogengewalt in Mexiko ihr Leben verloren. Laut Stratfor, aufgrund ihrer nachrichtendienstlichen Eigenschaften auch als „Schatten-CIA“ bezeichnet, hat sich die Gewalt in den Städten Mexikos verschoben. Demnach verzeichnen Veracruz, Monterrey, Matamoros und Durango eine Zuname der Gewalt, während sich die Mordrate in Ciudad Juarez verringert hat.
Leider kein Kommentar vorhanden!