Der Sangay, ein 5.230 m hoher aktiver Vulkan im Südosten Ecuadors, hat seine Aktivitäten verstärkt und stößt Asche aus. Das Geophysikalische Institut (IG) der Nationalen Polytechnischen Universität in Quito warnte vor Komplikationen für den Flugverkehr. Neueste Satellitenaufnahmen bestätigen die thermischen Anomalien am Vulkan. Die IG warnte davor, die direkte Umgebung des Vulkans zu betreten.
Der Sangay liegt am Ostrand der Königskordillere im Südosten Ecuadors und ist Namensgeber für den Sangay-Nationalpark. Seine Osthänge fallen in das Amazonasbecken ab, im Westen grenzt das Páramo-Hochland Ecuadors an. Die Landschaft in der Umgebung des Sangays ist geprägt durch labyrinthartige Bergrippen mit einer einzigartigen Flora und Fauna.
Der Sangay gehört weltweit zu den Vulkanen mit der höchsten Kontinuität der vulkanischen Aktivität. Seit 1934 wirft der Vulkan nahezu ununterbrochen Felsbrocken und Asche aus. Aufgrund der Eruptionen, die im Abstand von 15 bis 60 Minuten stattfinden, baut sich der Vulkankegel weiter auf. Der Gipfel weist drei Krater auf, wobei der Hauptkrater im Südwesten einen Durchmesser von 100 m hat.
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