Ab dem 02. April wird die Einreise von spanischen Urlaubern nach Brasilien durch eine Liste von Forderungen der brasilianischen Regierung erschwert. Die gleiche Vorgehensweise findet bereits für brasilianische Bürger statt, die in das europäische Land einreisen wollen.
Nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums benötigen die spanischen Gäste bei ihrer Einreise in das größte Land Südamerikas einen mindestens sechs Monate gültigen Reisepass, einen Nachweis über die Hin- und Rückreise, Nachweis einer Hotelbuchung, sowie einen Liquiditätsnachweis zur Finanzierung ihres Aufenthalts. Dieser wurde von der Regierung auf täglich 170 Reais (ca. 75 Euro) festgelegt. Wenn die Touristen von der iberischen Halbinsel ihre Ferien in Brasilien buchen und sie im Haus eines Verwandten oder Freundes verbringen, müssen Sie ein beglaubigtes Einladungsschreiben über die Dauer ihres Aufenthaltes vorlegen.
Brasilianische Staatsbürger benötigen für ihre Einreise nach Spanien kein Visa, die Aufenthaltsdauer ist auf 90 Tage beschränkt. Diese Kriterien wurden nicht von der spanischen Regierung festgelegt, sind allerdings Teil des Schengener Abkommens, dessen Kernbereich die Abschaffung der stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen der sogenannten Schengenstaaten darstellt.
Um das Land zu betreten, können die spanischen Behörden einen Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens sechs Monaten verlangen; Flugticket nominal, übertragbar und mit dem Datum für den Rückflug versehen. Ebenfalls einen Nachweis über genügend finanzielle Mittel, welcher momentan bei täglich 147 Reais (ca. 65 Euro) liegt. Bis August letzten Jahres wurde 1.005 brasilianischen Staatsbürgern die Einreise nach Spanien verwehrt.
Leider kein Kommentar vorhanden!