Wahlen in Venezuela: Capriles wünscht sich einen gesunden Chávez

capriles

Datum: 29. Februar 2012
Uhrzeit: 15:38 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kranker Präsident soll Veränderungen im Land erleben

Der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski hat sich einen gesunden Hugo Chávez für den anstehenden Wahlkampf gewünscht. Gleichzeitig bemängelte er, dass es immer noch keinen offiziellen Bericht über den wahren Gesundheitszustand des bolivarischen Führers gebe.

„Wir wünschen dem Präsidenten gute Gesundheit. Er soll die Veränderungen erleben, die nach Venezuela kommen. Die Bürger unseres Landes haben allerdings immer noch keinen offiziellen Bericht über den tatsächlichen Gesundheitszustand von Chávez erhalten“, so Capriles in einem Interview.

Anhänger der Regierungspartei in Venezuela hatten am Mittwoch (28.) die positiven Nachrichten über den Gesundheitszustand von Präsident Hugo Chávez begrüßt. Dieser soll sich nach einer Operation in der kubanischen Hauptstadt Havanna laut Vizepräsident Elias Jaua in einer guten körperliche Verfassung befinden. Der 57-jährige Präsident wurde bereits im Juni an einem bösartigen Tumor im Beckenbereich operiert. Kurz nach der Operation und vier Runden Chemotherapie war er nach eigenen Worten bereits wieder vollständig geheilt, musste allerdings am Montag (27.) erneut operiert werden. Angesichts des erneuten Wunders hatte die Opposition geschwiegen und gab zu den Meldungen aus dem Miraflores-Palast erst am heutigen Mittwoch einen Kommentar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Annaconda

    Szenario Venezuela…..unglaublich aber war,es gilt der alte Spruch aus den 60-,70 ziger Jahren: Nur die dümmsten alle Kälber , wählen ihre Metzger selber !

  2. 2
    Martin Bauer

    Sieht nicht so aus, als ob dieser Wunsch in Erfüllung ginge.

    Laut inoffiziellen, bisher immer gut unterrichteten Quellen, wurden im CIMEQ Krankenhaus in Havanna 3 Stockwerke evakuiert und gesperrt. Das gesamte Ärzte Team und Pflegepersonal, welches Hugo Chávez betreut hat, soll „regelrecht entführt“ und in „Sicherheitsverwahrung“ genommen worden sein, unter Beschlagnahmung aller Mobiltelefone. Unter Strafandrohung sollen sie keine Information über den Zustand des Präsidenten Venezuelas preisgeben dürfen. Dieser soll, den Quellen nach, so schlecht sein, dass man um jeden Preis vermeiden will, dies öffentlich bekannt werden zu lassen.

    Also, liebe Regierungsmitglieder in Caracas: „Die Hälse wendeeet, UM!“

  3. 3
    hugo

    „hay un camino“ , pero donde? sollte es zum exitus von chavez kommen, gibt es sicherlich regularien zur neuwahl des präsidenten. warten wir doch ab wofür oder wogegen sich das venezulanische volk („linkes pack“ oder „verblödetes volk“, wie in diesem forum so oft ausgeführt), entscheidet. es kann doch nur besser (die frage bleibt, für wen) werden.

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