Der Nationale Erdbebenzentrum in den USA hat das Erdbeben in Mexiko vom Dienstag (20.) auf die Stärke 7,4 auf der nach oben offenen Richter-Skala herabgestuft. Zunächst hatte die US-Behörde eine Stärke von 7,6 gemeldet. Das Epizentrum lag nach jüngsten Erkenntnissen zudem in 20 Kilometern Tiefe, zuvor war von 17 Kilometern Tiefe die Rede. Die Erdstöße ereigneten sich um 12:02 Uhr Ortszeit (19:02 Uhr MEZ) in Oaxaca rund 320 Kilometer südöstlich von Mexiko-City in der Nähe des beliebten Urlaubsortes Acapulco.
Nach Behördenangaben war das Beben in weiten Landesteilen zu spüren, in der Hauptstadt schwankten Hochhäuser, zahlreiche Brücken fielen in sich zusammen. Personenschäden sind jedoch bislang nach offiziellen Meldungen nicht zu beklagen. In der Nähe des Epizentrums sollen bis zu 500 Gebäude beschädigt worden sein, zahlreiche Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Insgesamt sieben Nachbeben wurden mit Stärken zwischen 4,7 und 5,1 wurden im weiteren Tagesverlauf verzeichnet. Auch diese waren teilweise noch in Mexiko-City zu spüren.
Die jüngsten Erdstösse sind die schlimmsten in Mexiko seit 1985. Damals richtete ein Beben der Stärke 8,1 schlimme Verwüstungen an. In der Folgezeit wurden die Bauvorschriften massiv verschärft, Experten sehen darin den Grund für die geringen Schäden durch die jüngsten Erschütterungen.
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