Der an Krebs erkrankte venezolanische Staatschef Hugo Chávez nimmt am kommenden Amerika-Gipfel (Cumbre de las Américas) vom 14. bis 15. April im kolumbianischen Cartagena teil. Dies gab die kolumbianische Außenministerin María Ángela Holguín am Dienstag (10.) auf einer Pressekonferenz im Convention Center „Julio César Turbay Ayala“ bekannt.
„Nach unseren letzten Informationen wird Präsident Chávez am Gipfel teilnehmen und wahrscheinlich nicht in Cartagena übernachten. Seine Strahlentherapie auf Kuba ist sehr kompliziert und wir gehen davon aus, dass er nach ein paar Stunden wieder abreisen wird“, so die Ministerin.
Die Amerika-Gipfel sind unregelmäßig stattfindende Zusammentreffen von 34 Staats- und Regierungschefs der karibischen, nord-, mittel- und südamerikanischen Staaten, um aktuelle Probleme, deren Lösungen sowie Visionen für eine gemeinsame Entwicklung der Region zu diskutieren. Der Gipfelprozess wird inzwischen begleitet von gemeinsamen politischen Prinzipien und institutionellen Mechanismen.
Der ecuadorianische Staatspräsident Rafael Correa nimmt als vermutlich einziger lateinamerikanischer Regierungschef nicht am Gipfel teil. “Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, an keinem Gipfel der amerikanischen Staaten mehr teilzunehmen. Solange die USA Entscheidungen diktieren, werde ich diesen Treffen fernbleiben”, so Correa. Die Vereinigten Staaten hatten eine Teilnahme Kubas am 6. Amerika-Gipfel verhindert.
Ja wie schafft er es nur? Das dritte Mal 4 Tage Bestrahlung,schnell mal zum Amerikagipfel,2 Tage Venezuela,und wieder ab nach Cuba.Schön
langsam wird mir dieser Mensch unheimlich!Er müßte ja ziemliche Schmerzen haben.Bin gespannt,ob er wirklich da erscheint.
Chavez kann eben aus gesundheitlichen Gruenden nicht am Amerikagipfel teinehmen.