Im Nordosten von Brasilien hat die Polizei drei Personen festgenommen. Dem Trio wird vorgeworfen, Frauen getötet und anschliessend teilweise gegessen zu haben. Zudem sollen der 52-jährige Mann, seine gleichaltrige Ehefrau sowie eine Frau im Alter von 25 Jahren das Fleisch der Getöteten dazu verwendet haben, um aus ihnen frittierte Teigtaschen (Empanadas oder Coxinhas) herzustellen. Nach Angaben der Polizei sollen diese dann in der Kleinstadt Garanhuns im Bundesstaat Pernambuco verkauft worden sein.
Wie das brasilien Magazin berichtet, gehörte das Trio einer radikalen Sekte namens “Cartel” an. Diese verfolge die “Reinigung der Welt” und einen “Bevölkerungsrückgang”. Zudem gäbe es das Ziel, jedes Jahr mindestens drei Frauen zu töten. Bislang wird den Verdächtigen die Ermordung von zwei Frauen vorgeworfen, die Zahl der Opfer könnte jedoch noch deutlich ansteigen. Lokale Medien berichten von bis zu acht ermordeten Frauen. Die mutmaßlichen Täter wurden am vergangenen Dienstag (11.) verhaftet, nachdem Beamte auf dem Grundstück stark verweste Überreste von mindestens zwei Frauen entdeckten, die dort vergraben waren.
Eine lückenlose Aufklärung des Falles scheint mehr als zweifelhaft. Vor allem die noch andauernden Arbeiten der Spurensicherung wurden massiv behindert, da ein wütender Mob von Anwohnern bereits kurz nach der Verhaftung der Verdächtigen das Haus und damit den mutmasslichen Tatort zahlreicher Morde in Brand gesteckt hatte.
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