Ganz Brasilien verfolgt derzeit das Schicksal eines prominenten Unfallopfers. Pedro, Sohn des äusserst populären Sängers Leonardo und selbst Teil des Sertaneja-Duos Pedro & Thiago, hat am vergangenen Freitag einen Autounfall erlitten. Der 25-jährige liegt seitdem mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma im tiefen Koma und muß künstlich beatmet werden. Die Ärzte haben nach eigenen Angaben wenig Hoffnung, dass er jemals wieder aufwachen wird.
Dementsprechend groß ist die Anteilnahme der Bevölkerung. Vater Leonardo selbst hatte früher mit seinem eigenen Bruder Leandro Musik gemacht, bis dieser 1998 an Lungenkrebs starb. Damals begleiteten mehrere zehntausend Menschen den Sarg zur letzten Ruhestätte. Leonardo steht seitdem alleine auf der Bühne. Doch die Söhne der beiden Brüder – Pedro und Thiago, sind ebenfalls seit Jahren im Musikgeschäft aktiv. Und mit dem stand Pedro am Freitag in Uberlândia noch mit seinem Partner auf der Bühne, bevor er sich spät in der Nacht mit seinem gelben Kleinwagen auf den Heimweg ins mehrere Fahrtstunden entfernte Goiânia machte.
Doch er kam nur etwa 100 Kilometer weit. Aus noch ungeklärter Ursache schoß das Fahrzeug über die Fahrbahn hinaus, überschlug sich und landete auf einem Feld. Alkohol soll keiner im Spiel gewesen sein, Fremdverschulden schließt die Polizei aus. Die Familie mutmaßt und auch der Unfallhergang lässt vermuten, dass Pedro schlichtweg eingeschlafen sein könnte. Ob er bei diesem Unfall jedoch so lebensgefährliche Verletzungen davontragen musste, darf zurecht bezweifelt werden.
Denn laut Experten war der Unfall gar nicht „so schlimm“. Und zieht man die entsprechenden Fotos hinzu, könnte der beliebte Sänger vielleicht mit einem Arm oder Bein in Gips oder auch mit einer Halskrause schon wieder Interviews geben und die Genesungswünsche auf Facebook oder Twitter beantworten. Doch Pedro wurde beim Überschlag aus seinem gelben Flitzer herausgeschleudert und hat sich dabei vermutlich die schweren Kopfverletzungen zugezogen. Der Sicherheitsgurt hing übrigens unbenutzt an seinem Platz.
Und bei diesem kleinen Detail beginnt der eigentliche Skandal der Geschichte. Denn die brasilianischen Medien sind in den vergangenen Tagen auf diesen Umstand überhaupt kaum eingegangen. Obwohl die zuständige Straßenverkehrspolizei auf Anfrage bestätigt hat, das Pedro nicht angeschnallt war, widmete allen voran das größte Nachrichtenportal G1 Globo dieser Tatsache bislang nicht eine einzige Silbe. Einem unbekannten Arbeiter, der ohne Sicherheitsleine irgendwo in Brasilien auf einem Outdoor herumkletterte, wurde am selben Tag die Ehre eines eigenen Artikels zuteil. Foto inklusive.
wie verlogen diese gesellschaft in brasilien ist, kann man nur mit einem lächeln komentieren, dass die kirche in diesem lande schon lange eine führende, korrupte, verblödete, geldmaschine, betreibt, und die leute glauben ja alles was die vielen kirchen sagen, und keiner merkt eigentlich was hier stattfindet, ich weiss dass niemand diesen artikel liest, und trotzdem muss ich schreiben, es bringt nichts, aber auch gar nichts, denn es wird nichts geändert an diesen vielen missständen – aber man muss den leuten den glauben lassen, dumm, dümmer am dümsten, siehe das schulsystem an dann weiss jeder was hier abläuft, resp. nicht abläuft mo