Russland baut Atomkraftwerk in Venezuela

Datum: 23. Mai 2012
Uhrzeit: 07:28 Uhr
Ressorts: Kurznachrichten
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das russische Kabinett hat ein Regierungsabkommen mit Venezuela über den Bau eines Atomkraftwerkes und eines Forschungsreaktors zur Produktion medizinischer Isotope bestätigt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti und beruft sich dabei auf einen Regierungserlass, der am Mittwoch (23.) in die Datenbank für staatliche Normativ- und Verfügungsakte aufgenommen wurde.

Das russisch-venezolanische Abkommen über den Bau eines 4.000-MW-Atomkraftwerks war bereits im Oktober 2010 bei einem Moskau-Besuch des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez unterzeichnet worden und nach der Nuklearkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima kurzzeitig ausgesetzt worden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Na dankeschön!! Wenn das fertig ist,können wir unsere Koffer packen.
    Bei dieser Wartung,und dem Sachverständnis,fliegt uns das ganze Atom-
    kraftwerk spätestens nach 1 Jahr um die Ohren.

  2. 2
    syracus

    Ich schätze mal, das würde frühestens in 10 Jahren fertig sein. Was dann ist………wer weiß. Sollten aber venezolanische Techniker das Ding warten und steuern, dann muß man hier schleunigst einen Abflug machen.

  3. 3
    Annaconda

    Oh Gott,dass hat noch gefehlt!Japan steigt aus der teuren supergefährlichen Atomenergie aus….und hier wollen sie einsteigen.Das ist doch wohl das letzte,anstatt alternative Energien zu fördern…ein Land mit soviel Möglichkeiten auf dem Gebiet von Sonnen-,Wasser-,und Windenergie.Während andere Länder sich der Zukunft zuwenden,ist Venezuela auf dem Weg zurück und bitteschön nicht aus der Geschichte der Atomkraft lernen,sondern immer schön alle Fehler anderer Gesellschaften kopieren.Hoffentlich scheitert dieses Proekt vor seiner Verwirklichung.Kann man denn alles falsch machen!Unglaublich!Es wäre gut zu wissen wo sie denn gedenken,das Monstrum zu erstellen.Wenn ich nur die tollen Plantas termoelectricas sehe,die verheizen jeden Tag hunderte Liter von Diesel und puffen die Abgase 24std. in die Luft und wurden als grosser Fortschritt der Revolution gepriesen.Eine veraltete technik,welche Brasilien an Kuba verkaufte,welche den alten Schrotdingern neue Farbe verpassten und sie dann an Chavez wiederverkauften.Nach kurzer Zeit kommt schon wieder der Rost überall durch.Unglaubliche Luftverschmutzung.

  4. 4
    Martin Bauer

    Ein „Forschungsreaktor zur Produktion medizinischer Isotope“??? Da lachen doch die Hühner! Die Regierung importiert ja nicht mal lebensnotwendige Medikamente, nur Whisky kommt noch immer reichlich ins Land. Wozu brauchen die Isotope?
    Der Iran will seinen nuklearen Irrsinn nach Venezuela auslagern, mit Hilfe der Russen, damit Israel und die USA nicht den Iran in Schutt und Asche legen. Die Vorbereitungen dafür laufen ja. Das kriegt dann Venezuela ab, wenn es wirklich so weit kommt. Da kommen nicht so viele gläubige Moslems zu Schaden. Ihre Mittelstrecken Raketen wollen sie ja auch hier installieren. Das dürfte wohl die „super geheime“ Baustelle auf der „Präsidenten Insel“ sein, denn die Pläne für die in Coro sind ja schon vor Jahren aufgeflogen.
    Die unterbelichteten, grössenwahnsinnigen Typen von der Regierung in Caracas unterschreiben leider jeden Vertrag, wenn er ihnen sofort die Taschen mit Dollars füllt, über die Leichen des Volkes hinweg. Und den Russen ist auch alles recht, sofern sie an Macht und Geld gewinnen. Zukunft gestaltet man so nicht, weder die eigene, noch die anderer Völker.
    Dass die Amis da nicht auf Dauer tatenlos zusehen, steht fest. Venezuela ist auf dem besten Weg, sich als Austragungsort des nächsten grösseren Krieges zu qualifizieren. Die Regierung in Kuba kann sich freuen, die kommen ganz nebenbei unter die Räder.

  5. 5
    Der Bettler

    Ich traue den Russen nicht mit ihrer hochgepriesenen Technik.In Tschernobyl war kein Erdbeben und kein Zunami,aber der Supergau.Es wird von bis zu 50000 Toten bis heute gerechnet.Was war mit dem Atom-
    U-boot wo über hundert Marins elendiglich verreckt sind,weil keine Hilfe
    vom Ausland akzeptiert wurde,erst als es zu spät war.Wenn der Meilerbau
    10 Jahre dauern sollte,bin ich für mich beruhigt,weilNoch dazu Gold ich dann sowieso nicht
    mehr in der Lage sein werde hierher zu reisen.Aber es würde mir für das
    Land sehr,sehr leid tun,weil es für mich meine 2.Heimat ist.Es wäre so ein
    herrliches Land,wenn man es heutzutage noch gefahrlos bereisen könnte.
    Warum kommt nicht mal einer an die Regierung,der den Menschen hier
    einen Arschtritt gibt und sagt,ihr werdet arbeiten,ihr bekommt einen an-
    ständigen Lohn,ihr bezahlt Sozialabgaben,seid krankenversichert,und habt
    ein gutes Auskommen.Muß doch möglich sein in einem so reichen Öl-
    land. Noch dazu Gold Silber Edelsteine,Bauxit und Uranminen.Ich weiß
    nicht was mit diesem Land los ist.Chavez und seine Regierung können
    doch nicht alleine das Land so runtergewirtschaftet haben.Die Mentalität
    der Bevölkerung hilft da schon auch kräftig mit.In Bolivien hat Morales
    schon das Xte mal Dekrete zurückgenommen,weil ihm das Volk auf das
    Dach gestiegen ist,hier wird alles hingenommen.So saublöd kann doch
    kein Volk sein,daß sie nicht merken wie es bergab mit ihrem Land geht.
    Ich bin jetzt vom Artikel abgeschweift,aber das war in meinem Kopf und
    mußte es los werden.

  6. 6
    Annaconda

    Ja Bettler,das Problem ist solange man noch irgendetwas von den Machthabern geschenkt bekommt oder durch die Regierung zu einem billigen Kredit kommt,indem man irgendein Phantasieprojekt erstellt,wird fast alles in Kauf genommen(Das ganze Land ist durch und durch korrupt)Es gibt ja wohl einen grossen Grad an Ignoranz(systematisch gefördert durch schlechte Ausbildung sowie Fehlernährung,man schaue sich mal die vielen Fetten an,billige Kohlenhydrate und minderwertige Fette,zu mehr reicht der Mindestlohn nicht)aber ebenso ist diese antisoziale korrupte Haltung ein Hauptproblem,solange man persönlich noch einen Vorteil herrausschlagen kann ,ist doch egal ob das ganze Land den Bach runter geht.Dieses Verhalten zieht sich durch alle Klassen und Schichten der Bevölkerung.Dass am Schluss alle die Verlierer sein können ,ist wohl nicht vielen bewusst.Wer spanisch spricht dem empfehle ich das recht gut lesbare Buch EL VENEZOLANO FEO von ADRIANA PEDROZA editorial Libros X marcados ISBN 978-980-6933-38-5 (eine venezolanische Autorin,welche ihre eigene Gesellschaft analysiert)

    • 6.1
      Martin Bauer

      Das Verrückte daran ist, dass ausnahmslos jeder Venezolaner, mit dem ich darüber spreche, dies sofort bestätigt, meist sogar selber ausspricht, wenn ich mich damit zurückhalte. Aber keiner davon gibt sich selber Mitschuld. Die „Blöden“ sind immer 28 Millionen minus 1 Individuum.

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