Newmont, zweitgrößter Goldförderer der Welt, streicht sein geplantes Investitionsvolumen für das Conga-Projekt in Peru für 2012 und 2013 von geplanten 1,5 Milliarden US-Dollar auf rund 440 Millionen Dollar zusammen. Insgesamt liegt das budgetierte Investitionsvolumen bei 4,8 Milliarden Dollar.
Nachdem die peruanische Regierung das umstrittene Bergbauprojekt Conga in der Region Cajamarca unter erheblichen Auflagen abgesegnet hatte, will das Betreiberkonsortium aus dem US-Konzern Newmont Mining, der peruanischen Buenventura und dem Juniorpartner International Finance Corporation (IFC), die dadurch entstehenden Mehrkosten von rund 800 Millionen US-Dollar sorgfältig prüfen. “Sollte sich das Projekt für uns als Investition nicht mehr eignen und nicht sozial und ökologisch verantwortungsvoll entwickelt werden, ziehen wir andere Möglichkeiten in Betracht”, erklärte Richard O’Brien, CEO von Newmont Mining.
Nach Angaben von Präsident Ollanta Humala unterliegt das mit rund 4,8 Milliarden US-Dollar größte Gold-Projekt des Andenstaates “neuen Bedingungen”. Demnach muss sich Newmont Mining verpflichten, 10.000 direkte Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Vorgegebene Investitionen in Schulen, Bewässerungskanäle und in die Trinkwasser-Infrastruktur der landwirtschaftlichen Region sind ebenfalls Bestandteil der gesetzlichen Auflagen.
Leider kein Kommentar vorhanden!