Aufgrund niedriger Temperaturen und der Kältewelle in den peruanischen Anden sind zwischen Januar und dem 20. Mai 2012 mindestens 115 Kinder unter fünf Jahren an Lungenentzündung (Pneunomie) gestorben. Dies gab das Gesundheitsministerium (Minsa) am Freitag (25.) in einem epidemiologischen Bulletin bekannt.
Demnach wurden 11.362 Fälle von Lungenentzündung registriert, 53% traten in der Sierra auf. Als besonders ernst bezeichnen die Behörden die Lage in Puno. Zum Stichtag 12. Mai wurden 456 Kinder unter 5 Jahren mit Lungenentzündung in Krankenhäuser eingeliefert, mehr als 34.000 leiden unter akuten Atemwegsinfektionen (ARI).
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jährlich rund 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Lungenentzündung. Damit ist Pneumonie heute noch immer die Krankheit, an deren Folgen weltweit die meisten Kinder unter fünf Jahren sterben.
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