Über 100 Staats- und Regierungschefs zu Rio+20 erwartet

riocentro

Datum: 03. Juni 2012
Uhrzeit: 16:21 Uhr
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Autor: Dietmar Lang
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► Alle 176 UN-Mitgliedsstaaten mit Delegationen vertreten

Rund zwei Wochen vor der UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 in Brasilien haben bislang 102 Staats- und Regierungschefs ihr Kommen zugesagt. Dies erklärte der Leiter des nationalen Organisationskomitees, Laudemar Aguiar. Seiner Aussage nach werden zudem Delegationen aus 176 Ländern in Rio de Janeiro erwartet.

Rio+20 findet fast auf den Tag genau 20 Jahre nach der Rio 92 (Eco 92) statt. Es soll die bislang größte Zusammenkunft der Weltgemeinschaft zu Umweltthemen werden, vor allem die „nachhaltige Entwicklung“ steht dabei im Vordergrund. Die Konferenz findet vom 13. bis 22. Juni statt und ist in drei Abschnitte aufgeteilt.

„Alle UN-Mitgliedsländer haben die Teilnahme von Repräsentanten bestätigt, sei es durch Staatschefs, Minister oder Staatssekretäre. Doch es ist nicht nur die Zahl der Personen, welche die Größe der Veranstaltung kennzeichnet. Die Zahlen dürften deutlich höher ausfallen, rechnet man alle beteiligten Organe zusammen“ verdeutlichte Aguiar auf einer Pressekonferenz im Veranstaltungszentrum Riocentro.

Dort wurden die Räumlichkeiten und andere logistische Details nun den Medienvertretern vorgestellt. So sollen 350 Omnibusse die Delegationen von den Hotels und Unterkünften zu den Veranstaltungsorten im Süden der Millionenmetropole bringen. Bereits am kommenden Dienstag wird das Organisationskomitee zudem das fast schon fertig eingerichtete Konferenzzentrum den Vereinten Nationen übergeben.

Welche Staats- und Regierungschefs an der Hauptkonferenz vom 20. bis 22. Juni teilnehmen werden, ließ Aguiar jedoch offen. Die brasilianische Regierung sei „nicht verpflichtet“, dies mitzuteilen. Es sei eine reine Angelegenheit der jeweiligen Staaten. Bislang wurde lediglich die Teilnahme von Irans Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad, Frankreichs neuem Präsidenten Fraçois Hollande und Russlands Präsidenten Vladimir Putin offiziell bestätigt. Ihr Kommen abgesagt haben hingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Englands Premierminister David Cameron.

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