Peru: Staats­prä­si­dent Humala bei Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel

humala

Datum: 12. Juni 2012
Uhrzeit: 08:27 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Armut im Land ein­drucks­voll ge­senkt

Anläss­lich seines Besuchs in Berlin hat der perua­nische Staats­prä­si­dent Ollanta Humala am Dienstagvor­mit­tag (12.) Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel zum Ge­spräch empfangen. Minister Nie­bel wür­digte im Rah­men dieses Tref­fens die großen Fort­schritte Perus hin zu einer sta­bilen Demo­kra­tie mit solider wirt­schaft­licher Ent­wick­lung. Dies zeigt sich vor allem an­hand der Er­folge des Landes bei der Armuts­be­kämp­fung: Noch 2004 lag der An­teil der Armen an der Gesamt­be­völ­ke­rung bei rund 49 Pro­zent – im ver­gan­genen Jahr ist die Quote auf jetzt knapp 28 Pro­zent deutlich gesunken.

„Peru hat die Armut im Land ein­drucks­voll ge­senkt – dieser Er­folg ver­dient unseren aus­drück­lichen Re­spekt. Daran hat der Wachs­tums­kurs Perus eben­so einen An­teil wie die ehr­gei­zigen Sozial­pro­gramme des Staates. Ich habe die Hoff­nung und den Wunsch, dass es Prä­si­dent Humala gelingt, diese sta­bile Wirt­schafts­politik fort­zu­setzen“, er­klärte Minister Niebel vor dem Treffen.

Auch künftig wird Deutsch­land Peru in seinem Be­mühen um Re­for­men unter­stüt­zen und die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit mit dem latein­ameri­ka­nischen Land fort­setzen. Im diesem Sinne wer­den zeit­gleich (12. bis 14. Juni) in Lima die Re­gie­rungs­ver­hand­lungen über die bi­la­te­rale Zu­sam­men­ar­beit mit Peru be­gin­nen. Im Rah­men dieser Re­gie­rungs­ver­hand­lungen wird das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung Zu­sagen für Vor­haben im Rah­men der ge­mein­sam ver­ein­barten Schwer­punkte machen. Diese Schwer­punkte sind:

„Demokratie, Zivil­ge­sell­schaft und öffent­liche Ver­wal­tung“: Hier konnte die deutsche Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit in den letzten Jahren er­heb­lich zur Ver­wirk­lichung der an­ge­strebten Reform­ziele und zu einer nach­hal­tigen Armuts­redu­zie­rung bei­tragen und Peru bei seinem Re­formen hin zu einer Ver­bes­se­rung der Leis­tungs­fähig­keit der staat­lichen In­sti­tu­tionen auf der Grund­lage rechts­staat­licher Prin­zi­pien und unter an­ge­mes­sener Be­tei­li­gung der Zivil­ge­sell­schaft unterstützen.

Im Schwerpunkt „Trink­wasser­ver­sorgung und Ab­was­ser­ent­sor­gung“ soll ins­be­son­dere der Zu­gang für ärmere Be­völ­ke­rungs­schichten zu ge­sund­heit­lich un­be­denk­lichem Trink­wasser sowie die Ab­was­ser­ent­sorgung ver­bes­sert werden. Dank des lang­jäh­rigen deutschen En­gage­ments konnte die Trink­wasser­ver­sorgung und die Ab­was­ser­ent­sorgung von mehr als drei Mil­lionen Menschen ver­bes­sert werden.

Im Schwerpunkt „nach­hal­tige länd­liche Ent­wick­lung, Manage­ment natür­licher Res­sourcen und Klima­wandel“ fördert die deutsche Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit unter anderem die Pro­duk­tion, Ver­mark­tung und den Ex­port von Agrar­pro­dukten, baut kleine Be­wäs­se­rungs­systeme auf und unter­stützt die Land­nutzungs­planung.

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