Auf Platz eins nach den bewiesenen Erdölreserven rangiert laut BP’s „2012 Statistical Review of World Energy“ Venezuela, das mit 296,5 Milliarden Barrel Öl über knapp 18 Prozent der weltweiten Ölreserven verfügt. Saudi-Arabien landete mit 265,4 Milliarden Barrel (16 Prozent) auf Platz zwei. Den dritten Platz belegt Kanada, wo geschätzte 172,2 Milliarden Barrel Öl lagern (11 Prozent). Nach Meinung internationaler Experten wird allerdings die absolutistische Monarchie in Vorderasien auf absehbare Zeit die weltweit größte Öl-Macht bleiben.
Saudi-Arabien exportiert immer noch mehr Öl als der Rest der Welt. Im April förderte der auf der arabischen Halbinsel gelegene Staat 10,1 Millionen Barrel (Ein Barrel entspricht ca. 159 Liter) pro Tag, Venezuela pumpte gerade einmal 2,1 Millionen Barrel Öl pro Tag ab. Auch wenn das Land in den nächsten zehn Jahren seine Produktionskapazitäten verdoppeln sollte (Was von Experten bezweifelt wird), würde das Land noch immer weit hinter den Saudis hinterher hinken.
Bei näherer Betrachtung zeigen sich die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Ländern. Saudi-Arabiens Öl ist das weltweit billigste bei der Extrahierung. Die meisten der venezolanischen Reserven liegen in den Tiefen des Orinoko-Gürtels, sind dickflüssige Schweröl und die Förderung wird als nicht gewinnbringend bezeichnet. Für den Energie-Analysten Michael Levi bleibt deshalb Saudi-Arabien auf absehbare Zeit die weltweit wichtigste Öl-Macht.
Kritiker werfen Venezuela und der staatlichen Ölfördergesellschaft PDVSA mangelnde Erhaltungs-Investitionen in die Ölförderanlagen vor. Da zudem ein großer Teil der Fördermenge zu Vorzugsbedingungen an Mitgliedstaaten von Petrocaribe geliefert und mehr als 300.000 Fass täglich für Swap-Geschäfte zur Kredittilgung nach China gelangen, steht nur ein relativ geringer Teil der Produktion für den Verkauf zu Weltmarktpreisen zur Verfügung.
Hier in Venezuela wird stets nur betont,dass das Land,die grössten Erdölreserven der Welt hat.Aber alle anderen Fakten,die kurz und knapp im Artikel aufgeführt wurden,werden unter den Tisch gekehrt.Somit wird eine Art Selbstbetrug betrieben und mit dieser Illusion wichtige Schritte zu einer multifaktioralen Wirtschaft,welche nicht nur alleinig vom Erdölexport abhängt,unterlassen.Das ist der „Fluch des schwarzen Goldes“,welcher nur zu korrupter Politikerkaste führt und zur Uneinsichtigkeit eines Volkes zu erkennen,dass Vorankommen auch etwas mit eigener Anstrengung zu tun hat.
Es wurde bis 2002 an die 5 millionen Barrel in Venezuela gefördert,seitdem
wird weniger als die Hälfte gefördert,weil a; das Schweröl viel schwerer zu
fördern ist und b;das Sandöl am Deltagürtel gar nicht rentabel zu fördern ist.
Außerdem fehlen die Experten,die vor den Verstaatlichungen problemlos
gefördert haben.Das meiste Öl geht dann zur Schuldentilgung drauf,und
wenn er die Amis nicht hätte,die einzigen die Weltmarktpreise bezahlen,
würde es schlimm aussehen.Die PDVSA ist so hoch verschuldet,daß da auch nicht mehr viel Gewinn rauskommt.
Und wem hat das Volk das alles zu verdanken,Hugo dem Irren!!!
Dafür hat die PDVSA aber ihren Personalbestand vervierfacht. „Mitarbeiter“ kann man das ja nicht nennen, was sich heute auf deren Gehaltsliste befindet, eher „Mitesser“.