Angesichts des klaren Ergebnisses der mexikanischen Präsidentschaftswahlen rechnet die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer jetzt mit raschen Schritten zur forcierten Modernisierung des Landes. Bei den Wahlen wurde Enrique Peña Nieto zum neuen Präsidenten gewählt; seine Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) erreichte ersten Tendenzen zufolge auch die Mehrheit im Kongress.
„Damit verbessern sich die Chancen auf eine Umsetzung der drängenden Reformen in den Bereichen Arbeit, Steuern und Energie deutlich, was Mexikos Attraktivität für ausländische Investoren weiter steigern würde“, sagte der Präsident der AHK Mexiko, Claus von Wobeser. Der AHK-Geschäftsführer Johannes Hauser unterstrich, dass sich Mexiko heute durch eine große makroökonomische Stabilität auszeichne. „Die Reformen würden zusätzlich die Umfeldbedingungen für in- und ausländische Unternehmen weiter verbessern und dem Land den Weg zu verstärktem Wachstum ebnen.“
Deutschland ist Mexikos wichtigster Handelspartner in der EU. 2011 betrug das bilaterale Handelsvolumen 14,5 Mrd. Dollar. In Mexiko sind 1200 deutsche Unternehmen ansässig, die 7% zum Industrie-BIP beitragen und 120.000 Arbeitsplätze geschaffen haben.
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