Bei Protesten gegen ein fünf Milliarden Dollar schweres Goldminenprojekt ist in Peru ein weiterer Mensch getötet worden. Damit gab es in den letzten zwei Tagen vier Todesfälle, einundzwanzig Personen wurden verletzt. Laut Berichten lokaler Medien wurde der prominente Umweltaktivist und Bergbaukritiker Marco Arana verprügelt und von Sicherheitskräften verhaftet.
Die peruanische Regierung hat nach blutigen Protesten gegen das größte Bergbauprojekt im Land den Notstand in den Provinzen Cajamarca, Celendín und Hualgayoc ausgerufen. Der Ausnahmezustand hebt die verfassungsmäßigen Rechte, unter anderem das Recht auf Versammlungs-und Bewegungsfreiheit, für unbestimmte Zeit auf. Die Demonstranten hatten am Dienstag (3.) das Regierungsgebäude in der nordperuanischen Provinz Celendín gestürmt und sich mit Armeeangehörigen und der Polizei eine blutige Auseinandersetzung geliefert.
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