Puerto Rico hat sich zu einer Großbank für die südamerikanischen Drogenhändler entwickelt. Trotz der jährlichen Beschlagnahmung von Millionen von US Dollar dienen die lokalen Finanzinstitute der kleinen Karibikinsel als ideale Schaltstelle für den Transfer aus den Gewinnen der Drogenbarone. Die riesige Menge an Geld, die auf der Insel gewaschen und nach Südamerika repatriiert wird, ist eine der größten Herausforderungen für die Behörden in ihrem Kampf gegen den Drogenhandel.
Auf der Karibikinsel Puero Rico wird nicht immer mehr nur das Geld der Drogenkartelle gewaschen, der Inselnachbar der Dominikanischen Republik entwickelt sich durch seine strategisch günstige Lage in der Karibik zu einem idealen Ausgangspunkt für Drogenbosse bei der Verteilung ihrer gefährlichen Fracht auf den US-Drogenmarkt. Laut den US-Finanzinstituten haben die Banken in Puerto Rico bei den Meldungen verdächtiger Transaktionen in den vergangenen Jahren eine lobenswerte Arbeit geleistet. Die Arbeit der Behörden konzentriert sich dabei verstärkt auf die Überwachung von Casinos, Genossenschaften und anderen Institutionen, die zum waschen der illegalen Drogengelder genutzt werden.
„Hier auf Puerto Rico regnet es Drogen-Gelder. Wir tun alles was möglich ist um dies zu vermeiden, aber das ist ein ernstes und sehr komplexes Problem“, teilte ein Sprecher der Regierung in Puerto Rico mit. „Wir haben einen besonderen Ausschuss gegründet, der alle verdächtige Transaktionen in Puerto Rico untersucht“. Alleine im vergangenen Jahr spürte die Agentur über 20 Millionen US Dollar auf, die nach ihrer Auffassung aus dem Drogen-Erlös stammen.
Die Behörden von Puerto Rico rechnen für dieses Jahr mit einer Intensivierung des Drogenhandels, die eine weitere Schwächung der Strukturen von Recht und Ordnung für die Karibikinsel bedeuten. Aktuelle Berichte belegen, dass das Land zu einem immer wichtigeren Zentrum der Geldwäsche für kriminelle Organisationen aus Kolumbien, Venezuela und der Dominikanischen Republik wird.
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