Der kubanische Boxer Robeisy Ramirez hat bei den olympischen Spielen in London am Sonntag (12.) seinem Land eine weitere Goldmedaille beschert. Der 18-jährige aus Cienfuegos bezwang im Fliegengewicht (52kg) Tugstsogt Nyambayar aus der Mongolei mit 17:14 (6:5, 4:4, 7:5).
Für Ramirez ist der Titelgewinn bereits ein sensationeller Höhepunkt seiner bislang extrem kurzen Karriere. Bei den panamerikanischen Spielen 2011 im mexikanischen Guadalajara hatte er sich bereits in seiner Gewichtsklasse Gold erkämpft, wenig später qualifizierte er sich durch einen 9. Platz bei den Weltmeisterschaften in Baku für die olympischen Spiele. Auch in seiner Juniorenzeit hatte er zahlreiche Titel gewinnen können, unter anderem wurde er Junioren-Olympiasieger, Junioren-Weltmeister und panamerikanischer Meister der Junioren.
Für Kuba ist es bereits die zweite Goldmedaille bei den diesjährigen Box-Wettkämpfen. Die kommunistische Karibikinsel kehrt damit zumindest teilweise wieder auf die Erfolgsspur zurück. Während sie in Athen 2004 noch fünf Titelgewinne feiern konnten, waren sie vor vier Jahren ohne Gold aus Peking abgereist.
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