Aufgrund von jahrelanger Trockenheit gilt in 108 chilenischen Verwaltungsbezirken inzwischen der Notstand. Präsident Sebastián Piñera hat in zehn Städten der im Norden des Landes gelegenen Departementos Coquimbo und Valparaiso den Ausnahmezustand erklärt. Senator Guido Girardi (Demokratische Partei) bezeichnete es als wichtig, die Wasserressourcen im Land zu verstaatlichen und reichte einen dementsprechenden Vorschlag beim Senat ein.
Die Regierung ist um Alternativen bemüht, die durch die Dürre verursachten Probleme zu lösen. In den durch die Trockenheit gefährdeten Gebieten wurde die Zahl der Wasser-Tankwagen erhöht, um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Innenminister Laurence Golborne sprach von einer komplizierten Situation, die sich mit Beginn des Sommers weiter verschärfen könnte. Nach seinen Worten werde die Regierung mehr als 11 Stauseen zu bauen, um dadurch die Speicherkapazität im Land auf über 50 Prozent zu erhöhen.
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