Venezuela: Anklage gegen Kapitän eines unter US-Flagge fahrenden Frachters fallen gelassen

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Datum: 10. September 2012
Uhrzeit: 11:05 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Angeblich Probleme mit dem Zoll

Die Anklage gegen den Kapitän eines unter US-Flagge fahrenden Frachters wegen angeblichen Waffenhandels ist von den venezolanischen Behörden fallen gelassen worden. Nach Angaben des US-Außenministeriums wird erwartet, dass der Frachter am Dienstag (11.) den Hafen von Maracaibo verlassen wird. Der texanische Kapitän Jeffrey Raider war vor wenigen Tagen nach dem Auffinden von drei Gewehren an Bord der “Ocean Atlas” verhaftet worden. Das venezolanische Ministerium für Kommunikation wollte sich zu dem Fall nicht äußern.

Der Handelsfrachter hatte am 29. August im Hafen von Maracaibo angedockt. Nach Angaben eines Besatzungsmitgliedes wurde das Schiff einige Tage später von den venezolanischen Behörden durchsucht, dabei wurden drei in einem Waffenschrank befindliche Gewehre beschlagnahmt. Es wird als international üblich bezeichnet, dass auf Handelsschiffen Waffen zur Verteidigung gegen Piraten mitgeführt werden.

Die konfiszierten Gewehre sollen angeblich „zolltechnisch“ nicht richtig deklariert worden sein. Der Kapitän des Schiffes wurde festgenommen und abgeführt. Die Crew wurde aufgefordert an Bord zu bleiben, eine Bedrohung seitens der venezolanischen Behörden war „niemals gegeben“. Am Sonntag (9.) konnte Raider zu seinem Schiff zurückkehren.

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