Journalisten und Redakteure renommierter Medien aus Frankreich, Kolumbien, Spanien, Mexiko, Brasilien und den Vereinigten Staaten haben sich vergangene Woche in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá getroffen, um die Beziehung zwischen den Medien, sowie Macht und Machtmissbrauch zu diskutieren. Bei dem Meeting wurde auch die Rolle der unabhängigen und staatlich nicht kontrollierten Medien bei der am 7. Oktober in Venezuela stattfindenden Präsidentschaftswahl analysiert.
Javier Moreno, Direktor von El País de España glaubt, dass die Presse beim bevorstehenden Urnengang in Venezuela sehr stark und wachsam sein muss. Nach seinen Worten müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um eventuelle Fallstricke, Risiken, Lügen und unehrliche Strategien aufzudecken. „Dies ist die Funktion, welche die Presse in Venezuela und anderswo in der Welt zu treffen hat“, so Moreno. „Offensichtlich werden in Venezuela nicht die transparenten Regeln der Demokratie erfüllt. Unter diesen Bedingungen ist es sehr schwierig, Journalismus auszuüben. In der Regel bieten die Medien eine ausgewogene Information, welche unter einem Regime wie Chávez allerdings stark eingeschränkt ist“, fügte er hinzu.
Roberto Pombo, Direktor der kolumbianischen Zeitung El Tiempo, brachte seine Meinung zur kommenden Präsidentschaftswahl ganz unverblümt zum Ausdruck. „Die Bedrohung gegenüber den Medien und der venezolanischen Bürger/innen geht von einer Regierung aus, die seit langem unverfroren die Wirkung der Presse begrenzt“. Pombo geht allerdings davon aus, dass der gewaltige globale Druck bei den kommenden Wahlen einen Betrug sehr schwer machen wird. „Journalisten und Bürger auf der ganzen Welt werden den Wahlprozess mit Argusaugen verfolgen“.
Die staatlichen und einzigen Medien werden in VZ nur mit Handschellen berichten und die einreisenden Reporter werden an der Grenze als Spione verhaftet und wegen Landesverrat erst mal weggesperrt…
Also ihr Medien…wer wird euch aus VZ objektiv berichten?
Zur finalen Auszählung in der CNE lassen sie doch keinen rein, der nicht auf Chávez eingeschworen ist. Mit mir befreundete Oppositionspolitiker behaupten zwar, diesmal sei Betrug praktisch ausgeschlossen, da sie selber in jeder Phase in die Kontrolle einbezogen wären, ich glaube das aber erst, wenn Capriles mit wenigstens 65% der Stimmen gewinnt. Es müssten eher über 70% sein.
Ich hatte am Wochenende das zweifelhafte Vergnügen, auf einer Wahlkampfkundgebung von H.C. anwesend zu sein. Der Mann ist so etwas von aufgeschwemmt, muss beim Verlassen seines Wahlkampfautos gestützt werden-traurig. Dies entzieht sich natürlich dem heimischen Wohnzimmer-Berichterstatter und wird von der Staatspresse tunlichst ausgeblendet- bzw. mit Photoshop wegreduziert. Leute, ihr könnt sicher sein. Weihnachten feiert der linke Ausbeuter und Verbrecher in der Hölle.
Besser wäre er schon vor dem 7. Oktober in der Hölle. Dann hielte er seine verbrecherischen Compañeros nicht länger durch Wahlbetrug an der Macht. Ohne ihn fielen die vor den Wahlen in Nichts zusammen. Danach wäre ich mir nicht so sicher. Da gäbe ihnen die Verfassung Jahre, einen anderen Diktator zu etablieren.
Ja dieses Wochenende war schon wegweisend. Die ekelhafte heul Show vom aufgedunsenen Chavez in San Fernando:
http://www.youtube.com/watch?v=G5E_hSJg9lQ
und Capriles mobilisiert Massen in Petare, IN PETARE!:
http://www.youtube.com/watch?v=0XbD9rlfpvY
Die Bilder sprechen für sich…