Wahlen in Venezuela: Opposition schließt Betrug aus
► Prüfungsvorgang der Wahlunterlagen noch nicht vollständig abgeschlossen
Das Oppositionsbündniss MUD (Tisch der demokratischen Einheit) hat einen Betrug bei den Präsidentschaftswahlen am 7. Oktober ausgeschlossen. Spitzenkandidat Henrique Capriles hatte die Wahlen um das höchste Amt im südamerikanischen Land gegen das amtierende Staatsoberhaupt Hugo Chávez eindeutig verloren. Nach vorläufigen Angaben erhielt der bolivarische Führer 55% aller abgegebenen Stimmen, sein 40-jähriger Herausforderer 44,39%.
„Wir sind geschlagen – aber nicht deprimiert. Es gab keine Unregelmäßigkeiten bei der Wahl und wir haben keine Hinweise auf Betrug“, gab Ramon Guillermo Aveledo, Chef des Oppositionsbündnisses, in einer Pressekonferenz bekannt. Avaledo wies darauf hin, dass der Prüfungsvorgang der Wahlunterlagen noch nicht vollständig abgeschlossen sei, vollständige Gewissheit über die Korrektheit des Wahlprozesses gebe es erst nach 100 prozentiger Kontrolle.
Aveledo wies darauf hin, dass die Opposition einen ungleichen Kampf führte. „Wir kämpften eine Kampagne mit ungleichen Bedingungen. Die Wahlen in Venezuela waren frei, aber nicht fair – es gab keine Gerechtigkeit zwischen den konkurrierenden Akteuren“. Er bezog sich damit auf die staatlichen Mittel, die der bolivarische Führer zur Erreichung seines Wahlsieges genutzt haben soll.
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Bildnachweis: Unidad Venezuela
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chavez wird nie seine macht abgeben! entweder wird geputscht oder er stirbt! fakt ist, wir koennen nicht noch einmal weitere 6jahre dieses chaos durchmachen! meine beziehungen zu venezuela werde ich niemals aufgeben, jedoch wuensche ich mir nach 14jahren terror endlich frieden!
ich such mir ein anderes Land!
Ob das venezolanische Volk nun mehrheitlich diesen Menschen gewählt hat, oder ob es eventuell betrogen wurde und dies friedlich hinnimmt, macht letzendlich nicht viel Unterschied. Wir Ausländer müssen dies nicht akzeptieren, denn beides ist verachtenswert und eine Schande für das Volk, welche kaum zu ertragen ist. Aber wir müssen es respektieren. Die Konsequenz, sich ein anderes Land zu suchen, drängt sich da natürlich auf.