Wahlen in Venezuela: Argentinische Journalisten in Caracas festgenommen

wahl

Datum: 09. Oktober 2012
Uhrzeit: 09:55 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Alle Daten auf den Handys und den Computern gelöscht

Mehrere argentinische Journalisten sind auf dem Flughafen der venezolanischen Hauptstadt Caracas festgenommen wurden. Die Medienvertreter wurden der Spionage verdächtigt, Information und Daten von ihren Computern gelöscht.

Laut Jorge Lanata hatten er und mehrere Kollegen von „Canal 13“ (argentinisches Fernsehsender-Netzwerk) und „Todo Noticias“ (TN) über die Präsidentschaftswahlen am Sonntag (7.) berichtet und wollten danach nach Buenos Aires zurückfliegen. Als sie am Montag den Flughafen betraten, wurden sie von zwei Männern des venezolanische Geheimdienst SEBIN festgenommen und in einen Raum im Untergeschoss des Flughafens abgeführt.

Nach Angaben der Journalisten wurden sämtliche Kameras, Handys und Laptops kontrolliert. „Es war ungewöhnlich. Sie nahmen uns die Pässe ab, beschuldigten uns der Spionage und verhörten uns eine lange Zeit. Alle Daten auf den Handys und den Computern wurden gelöscht“, so Lanata. Die Aussage steht im Widerspruch mit den Angaben des argentinischen Botschafters in Venezuela, Carlos Cheppi. Nach seinen Worten haben ihm die venezolanischen Behörden versichert, dass keinerlei Daten der argentinischen Journalisten gelöscht wurden.

Mehrere argentinische Medien hatten am Wahlsonntag über “Ungültige Stimmzettel und Unsicherheit in Venezuela” berichtet. Diesbezügliche „Meldungen“ konnten von agência latina press, die als akkredidiertes Nachrichtenportal die Wahl direkt vor Ort verfolgten, nicht bestätigt werden und dürfen als reine Stimmungsmache gegen die amtierende Regierung betrachtet werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    alexandro

    muss man das verstehen?oder gibt es etwas zu verbergen?

  2. 2
    Karolina

    Demokratisch gewählt,aber ein riesengroßer Schwindel,der zum Himmel
    stinkt. Ich kann und will in diesen Land mein Geld nicht mehr ausgeben,
    und gehe in meine Heimat zurück.Gott sei Dank hatte ich nur gemietet.
    Was Nahrungsmittel angeht,ist Deutschland ein ganzes Stück billiger.
    Man muß in seinem Leben auch mal ein paar Jahre schlechte Erfahrungen
    sammeln.

  3. 3
    hombre

    da gibts sicher eine Menge zu verbergen besser gesagt zu löschen…
    Capriles kann gar nichts besseres tun als sofort in Deckung zu gehen und das Wahlergebnis „vorerst“ zu akzeptieren…

    Man wird sehen wie dieser Despot jetzt mit der Opposition umgeht…

  4. 4
    Lobito gris

    Seltsam wenn man nichts zu verbergen hat. Ich wünsche Chaves nur noch ein langes Leiden, damit er einen kleinen Teil seiner Schuld abbüsen kann und bitte mit viel Schmerzen.

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