In der chilenischen Region Valparaiso hat sich am Donnerstag (11.) um 17:22:10 UTC ein Erdbeben der Stärke 5,5 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 81.9 km (50.9 Meilen) auf und wurde ebenfalls im Nachbarland Argentinien registriert. Meldungen über Verletzte oder Schäden liegen im Moment nicht vor.
Das Epizentrum des Bebens lag 75 km (46 Meilen) nord-nordöstlich (19°) der Hauptstadt Santiago, 121 km (75 Meilen) östlich (79°) von Valparaiso und 148 km (92 Meilen) westlich (270°) von Mendoza, Argentinien.
Update:
20:15 Uhr MESZ: Augenzeugen berichten agência latina press gegenüber, dass in der Hauptstadt Santiago mehrere Gebäude „wackelten“ und Fensterscheiben zu Bruch gingen. Lokale Medien berichten von zahlreichen Erdrutschen, mehrere Straßen sind blockiert.
20:30 Uhr MESZ: „Wir haben bisher keine Berichte über Verletzungen oder Schäden. Eine Tsunami-Warnung war nicht erforderlich, in mehreren Landesteilen brach das Telefonnetz zusammen“, lautet das offizielle Bulletin der chilenischen Zivilschutzbehörde ONEMI (Oficina Nacional de Emergencia).
20:45 Uhr MESZ: Inzwischen hat die Universidad de Chile (Universität von Chile) die Intensität des Bebens auf 5,7 nach oben gestuft und bestätigt, dass es keine Meldungen über strukturelles Schäden gebe.
20:50 Uhr MESZ: Laut der chilenischen Zivilschutzbehörde ONEMI (Oficina Nacional de Emergencia) und dem Innenministerium war das Erdbeben in insgesamt 87 Städten und Gemeinden zu spüren. Am stärksten waren die Erschütterungen in Coquimbo, Valparaíso, Metropolregion von Santiago, O’Higgins und Maule. Das Telefonnetz hat sich nach rund 30-minütigem Ausfall wieder normalisiert. Alle Minen-Betriebe und der Flughafen von Santiago sind normal in Betrieb.
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