Insgesamt 124.906 Ärzte graduierten in den vergangenen fünf Jahrzehnten an kubanischen Universitäten – darunter 19.418 aus 122 Ländern der Welt. Anlässlich einer Zeremonie zum 50. Jahrestag der Gründung des Instituts für Grundlagenforschung und Präklinische Wissenschaften „Sieg von Girón“ wies der kubanische Gesundheitsminister Dr. Roberto Morales darauf hin, dass die Ausbildung dieser Ärzte einen großen Beitrag zur Steigerung des Humankapitals bewirkt habe.
Laut dem Minister durchläuft das Gesundheitsministerium derzeit einen Prozess der notwendigen Transformationen. Dadurch sollen die öffentlichen Dienstleistungen effektiver, effizienter und nachhaltiger gestaltet werden. Die Änderungen beinhalten eine Reorganisation und Regionalisierung des Gesundheitswesens mit dem epidemiologischen Ansatz und dem Studium der Basis der sozialen Umwelt bei der Beurteilung der gesundheitlichen Probleme der Bevölkerung.
Morales betonte einige der gesundheitlichen Indikatoren auf Kuba und verglich diese mit den Errungenschaften der so genannten „Ersten Welt“. Besonders erwähnte er die 78-jährige Lebenserwartung der kubanischen Bevölkerung, die Kindersterblichkeit von nur 4,5 Prozent pro 1.000 Lebendgeburten und den Indikator der Müttersterblichkeit von 22,2 auf 100 Lebendgeburten. Kubanische Kinder werden derzeit gegen 13 verschiedene Krankheiten geimpft, während alle Impfstoffe im Land produziert werden.
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