Kuba: Nach „Hurrikan Sandy“ keine Zeit für falschen Stolz

cuba

Datum: 30. Oktober 2012
Uhrzeit: 13:38 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Regierung muss um internationale Hilfe bitten

Die „Kubanische Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung“ (CCDHRN) hat am Dienstag (30.) an die kommunistische Regierung der Karibikinsel appelliert, internationale humanitäre Hilfe für die Opfer von Hurrikan Sandy zu akzeptieren. Elizardo Sánchez, Vorsitzender der CCDHRN, forderte gleichzeitig vom Internationalen Roten Kreuz und der Panamerikanische Gesundheitsorganisation größtmögliche Unterstützung wegen der Gefahr eines erneuten Ausbruchs von Cholera und Dengue-Fieber.

“Hurrikan Sandy” hat auf seinem Weg durch die Karibik mindestens 69 Menschen das Leben gekostet und gewaltige Schäden an der Infrastruktur von Kuba und Haiti hinterlassen. Bei seiner Überquerung richtete der Hurrikan in den Provinzen Santiago de Cuba, Guantánamo und Holguín schwere Schäden an. Elf Menschen wurden getötet, Zehntausende Häuser beschädigt und teilweise komplett zerstört. Sandy gilt als schwerster Hurrikan in diesem Gebiet seit Hurrikan Flora, der 1963 den Südosten Kubas verwüstete. Berichte linker Amateurblogger, die über „keine nennenswerten Schäden an der Infrastruktur“ und “neun” Todesopfern berichten, entsprechen einmal mehr nicht der Realität.

„Angesichts der enormen Schäden sollte die Regierung um globale humanitäre Hilfe ohne Ausgrenzung bitten“, forderte die unabhängige Journalist Miriam Leiva, Ehefrau des ehemaligen politischen Gefangenen Óscar Espinosa, in einem Brief an ausländische Medien. „Jetzt ist keine Zeit für falschen Stolz. Die kubanische Regierung muss um internationale Hilfe bitten!“, twitterte die weltbekannte Bloggerin Yoani Sánchez.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    jose

    Soll Castro etwa die Regierung der Bundesrepublik Deutschland um Hilfe bitten?
    Die hat die Katastrophe bisher noch nicht zur Kenntnis genommen!
    Siehe latina-press:
    https://latina-press.com/news/138285-nach-hurrikan-sandy-opfer-in-der-karibik-menschen-zweiter-klasse/

    • 1.1
      Martin Bauer

      Wir Hilfe braucht und möchte, sollte den Mund aufmachen und darum bitten. Bringt er dass nicht fertig, soll er wegen mir in seinem Elend hocken bleiben. Das Grauenhafte in diesem Fall ist nur, dass das Volk im Elend hockt und die Hilfe braucht, die Regierung, die in seinem Namen um Hilfe bitten sollte, aber ihre Pflicht nicht erfüllt.

      • 1.1.1
        hugo

        tja, selbst der iran hat den usa hilfe angeboten, obwohl die usa darum nicht gebeten hat.

  2. 2
    Linus Bracher

    tja, und nur ein geistig zurückgebliebener vollpfosten erkennt nicht, was dahinter steckt.

    • 2.1
      jose

      Welch bestechende Argumentation….!
      Abraham a Santa Clara erblasst vor dieser Wortmächtigkeit!

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