Venezuela erwartet Ankunft russischer Flugabwehrgeschütze

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Datum: 06. November 2012
Uhrzeit: 08:39 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Rüstungsspirale dreht sich weiter

Venezuelas Regierung hofft in den nächsten Tage auf die Ankunft von mehreren chinesischen Mehrzweckflugzeugen und einer Batterie russischer Flugabwehrgeschütze. Damit will das südamerikanische Land die Fähigkeit zur Verteidigung seines Territoriums erhöhen.

„Die ersten Y-8 Flugzeuge aus China sind bereits in Afrika eingetroffen und werden über Brasilien in unser Land geliefert. Ebenfalls (zusätzlich) werden wir russische Flugabwehrgeschütze – die modernsten der Welt – erhalten. Dadurch erhöhen wir die Fähigkeit zu Verteidigung unseres Landes“, so der Präsident bei einem Treffen mit mehreren Ministern im Miraflores-Palast.

In der vom staatlichen TV ausgestrahlten Rede erinnerte das Staatsoberhaupt daran, dass die Käufe durch ein von Moskau bereitgestelltes Darlehen zustande kamen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    escéptico

    „In der vom staatlichen TV ausgestrahlten Rede erinnerte das Staatsoberhaupt daran, dass die Käufe durch ein von Moskau bereitgestelltes Darlehen zustande kamen.“
    leider wird hier zu oft vergessen, dass Schulden auch zurück bezahlt werden müssen

  2. 2
    Der Bettler

    Genau so hirnlos,wie 13 Jahre vorher.Gegen wen oder was will er seine
    Verteidigungsfähigkeit erhöhen ? Hat er Angst,daß die Marsmännchen Venezuela überfallen,oder sogar Cuba das Land einnehmen.Blödheit ist angeboren und ist ein Gendefekt.

    • 2.1
      Annaconda

      Cuba hat das Land schon ohne Krieg erobert.Und die Verteidigung gilt wohl den Auslandsschulden ,welches sich ständig durch Rüstungskäufe erhöhen?!? Wenn weiterhin über die Verhältnisse hinweg ausgegeben wird,gibt es bald nicht mehr viel zu verteidigen.

  3. 3
    Martin Bauer

    Für die Dinger werden in kürzester Zeit die Ersatzteile fehlen. Bis dahin bleibt alles, was sie abschiessen können, der blödsinnige Traum vom Sozialismus des 21 Jahrhunderts.

  4. 4
    herbert merkelbach

    Wenn sich die Folgerungen geschrieben in dem Artikel aus der „Washington Post“ vom 12.12.12 bewahrheiten sollte, dann dürfte Hugo Chávez Frias oder einer seiner Nachfolger schon sehr bald noch mehr wirtschaftliche Probleme erhalten:
    U.S. oil output is poised to surpass Saudi Arabia’s in the next decade, making the world’s biggest fuel consumer almost self-reliant and putting it on track to become a net exporter, the International Energy Agency said.

    Mir scheint jedoch, dass es Chávez überhaupt noch nicht begriffen hat, was sich in den USA mit der Erdöl-Versorgung abspielt.

    • 4.1
      Annaconda

      Scheinbar agieren sie nach dem Motto nach mir die Sintflut! Ich frage mich auch, ob die denn nicht bemerken was international in Energiepolitik angesagt ist,die Wirtschaftspolitik ist anachronistisch und sehr wenig zukunftsorientiert.Was passiert wenn die USA kein Erdöl mehr von Venezuela kauft,wie wollen sie die imense Korruption und die überdimensionalen Ausgaben im Verwaltungssektor finanzieren?

      • 4.1.1
        Martin Bauer

        Die setzen auf den Verkauf an Russen und Chinesen. Man lässt sie schaarenweise ins Land, um Erschliessung und Förderung des schwarzen Goldes vorran zu treiben, da dies mit Eigenmitteln nicht machbar ist. Der Prozess läuft ja längst. Nur kommt von dort kein Wohlwollen, sondern purer Eigennutz, was ja auch verständlich und legitim ist. Die venezolanische Regierung befindet sich dabei in einer vergleichweise komfortablen Situation, solange sie beide gegeneinander ausspielen kann. Aber das ist, als ob man einem Bären und einem Tiger gleichzeitig in Aussicht stellt, vom eigenen Esstisch ein paar Bröckchen Fleisch zu ergattern. Gewinnt einer von beiden mal die Oberhand, oder sind die beiden sich einig, bleibt es nicht bei dem was aufgetischt ist, da ist der man selber dran. Aber Chávez und Konsorten sind dann längst im Jenseits, und es ist mal wieder nur das Volk, dass den Mist in Zukunft ausbaden muss.

        Wie Annaconda ganz richtig schreibt, die Devise heisst, „Nach mir die Sintflut“.

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