Vom 16. bis 25. November beleuchten die 3. Lateinamerikanischen Tage wieder aktuelle Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft und Politik Lateinamerikas. 18 aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern sind in Leipzig zu sehen. Workshops und Vorträge beschäftigen sich mit sozialen und politischen Bewegungen in Lateinamerika und erweitern das dokumentarische Programm.
Programm-Highlights
Einen Schwerpunkt legen die diesjährigen Lateinamerikanischen Tage auf Brasilien. In Kooperation mit dem Brasilianischen Filmfestival „Cinebrasil“ laufen fünf neuere brasilianische Produktionen über die Leinwände und zeigen die Vielfalt dieses größten lateinamerikanischen Landes.
Erstmals in Deutschland zu sehen ist die charmante Komödie „Tres“ (Drei) von Pablo Stoll Ward, eine Koproduktion aus Uruguay, Argentinien und Deutschland. Den Film „Tiempos menos modernos“ (Not so Modern Times), der vom langsamen Vordringen der „modernen Welt“ in die Einsamkeit Patagoniens erzählt, werden Regisseur Simón Franco und Produzentin Veronica Martin persönlich vorstellen.
Viele der Dokumentarfilme stellen die politische Lage in den lateinamerikanischen Ländern in den Vordergrund. So porträtiert Jacques Sarasin den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa und dessen Programm für eine nachhaltige Entwicklung des Landes in „Ecuador“. Die Regisseurin Viviana Uriona, die sich zur Filmvorführung in Leipzig angekündigt hat, dokumentiert in „Sachamanta“ den Kampf der entrechteten bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften in Argentinien gegen Landraub und Unterdrückung.
Außerdem laden vier Workshops und Vorträge zur weiteren Beschäftigung mit der politischen Situation in Lateinamerika ein.
Veranstalter und Spielstätten
Veranstalter der 3. Lateinamerikanischen Tage ist der Verein Sudaca e. V. Veranstaltungsorte sind die Schaubühne Lindenfels, das Cineding, die Cinémathèque in der naTo und das Geisteswissenschaftliche Zentrum der Universität Leipzig (GWZ).
Die Veranstaltungsreihe wird finanziell unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.
Danke für die schöne Ankündigung unseres Dokumentarfilmes Sachamanta. Das Projekt ist noch nicht vorbei. Wir haben ein Experiment damit im Sinn. Wir wollen den Film zu den Campesinos zurückbringen und wir haben noch mehr im Gepäck. Briefe. Videos. Audios. Zeichnungen. Lauter Botschaften des bundesdeutschen Publikums an die Campesinos. Die Drehausrüstung reist auch mit. So soll ein neuer Film entstehen. Espejo – Spiegel. Mehr Informationen gibt es hier: http://kameradisten.de/espejo-beginnt/