Bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien sollen auch sozial schwache Familien und die indigene Bevölkerung „ihre Seleção“ auf dem Weg zum erhofften sechsten Titelgewinn im Stadion anfeuern können. Wie die FIFA auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (28.) in São Paulo mitteilte, stellt der Weltfussballverband der brasilianischen Regierung 50.000 Freikarten zur Verfügung, die an Indios und Empfänger des Sozialprogramms Bolsa Família verteilt werden sollen.
FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke überreichte in diesem Zusammenhang dem brasilianischen Sportminister Aldo Rebelo im Beisein von CBF-Chef José Maria Marim und den Ex-Nationalspielern Ronaldo und Bebeto ein überdimensionales symbolisches Ticket.
„Es war ein interessantes Jahr und nun kommt die Zeit, an alle zu denken. Wir haben viel darüber gesprochen, wer am meisten Unterstützung benötigt um die Spiele im Stadion sehen zu können. Daher möchten wir allen Empfängern des Sozialprogramms Bolsa Família ein Geschenk machen“ so Valcke in einer kurzen Ansprache.
Zudem soll nach Willen der FIFA jeder Bauarbeiter, der am Um- oder Neubau an einem der zwölf Stadien beteiligt ist, jeweils zwei Eintrittskarten erhalten für die Fussball-WM im größten Land Südamerikas erhalten.
Sportminister Aldo Rebelo begrüßte die Initiative der FIFA. „Brasilianer lieben den Fußball und verfolgen stets die Weltmeisterschaften am Fernseher oder Radio. Und nun haben sie diese Möglichkeiten. Diese Spende der FIFA ist ein Geste der Ehre für diese Personen“, so der Minister nach der Überreichung des Tickets.
Leider kein Kommentar vorhanden!