Während der von Esoterikern befürchtete Weltuntergang am 21. Dezember ausgeblieben ist, zog die erwartete Apokalypse unter anderem in Guatemala unzählige Schaulustige an. An der Ruine von Tikal in Guatemala versammelten tausende Zuschauer, nach dem Ende der Feierlichkeiten kam das böse Erwachen.
Touristen hatten während der Feier den emblematischen Tempel II von Tikal beschädigt. „Leider kletterten viele Touristen auf die Tempelanlage, die verursachten Schäden sind fast irreparablel“, ärgert sich Oswaldo Gomez, technischer Berater der antiken Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén.
Gomez bezeichnete die Feiern als gelungen. „Die Feiern waren würdig. Allerdings sollten die Touristen mehr Bewusstsein zeigen – dieser Ort ist ein Erbe der Menschheit“. Besondere Gäste des Ritus war der Präsident von Guatemala, Otto Perez und Präsidentin Laura Chinchilla aus Costa Rica. Die Ehrengäste verbrachten bereits die Nacht von Donnerstag auf Freitag in den Ruinen von Tikal.
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