Venezuela: Nicolás Maduro spricht mit Chávez

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Datum: 02. Januar 2013
Uhrzeit: 10:07 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Komplexität seines postoperativen Zustandes absolut bewusst

Der venezolanische Vizepräsident Nicolás Maduro hat den auf Kuba an Krebs operierten Präsidenten Hugo Chávez zwei Mal besucht. Dies gab Maduro am Dienstag (1.) bekannt und wies darauf hin, dass er plane nach Caracas zurückzureisen. Der Vizepräsident und Außenminister war am 29. Dezember überraschend nach Havanna gereist, wo sich das Staatsoberhaupt des südamerikanischen Landes am 11. Dezember seiner vierten Krebsoperation innerhalb von 18 Monaten unterzogen hatte.

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„In diesen Tagen hatte ich die Chance, zwei Mal mit ihm zu sprechen. Der Präsident ist sich der Komplexität seines postoperativen Zustandes absolut bewusst. Er drückte meine Hand mit einer gigantischen Kraft und fragte, ob wir die Bevölkerung zu allen Zeiten wahrheitsgemäß über seinen Gesundheitszustand unterrichten „, so Maduro in einem Interview mit dem Sender Telesur.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Heinz

    Schade. Ich würde gerne ein Foto von diesem Männergespräch sehen. Wahrscheinlich musste Maduro nach dem kräftigen Händedruck ärztlich behandelt werden.

  2. 2
    Martin Bauer

    Das wäre reif für den 1. April!

  3. 3
    hombre

    dieser Trottel Maduro ist doch dümmer als ? (es gibt leider keinen Vergleichsansatz)
    Anstatt sich seine Position vorm Volk zu sichern, lügt er selbigen zu seinem Amtsantritt auch noch richtig die Hucke voll…
    Was muss man hier noch alles lesen?

    So Irr wie die sind so sicher gibts Krieg in diesem Land…kann gar nicht anders?

  4. 4
    Der Bettler

    Was Maduro die letzten 2 Wochen von sich gegeben hat,grenzt schon an Volksverblödung,aber der Großteil dieses Volkes ist wirklich so blöd,und glaubt das alles.Normalerweise müßte das Volk nach Ableben ihres geliebten Führers,Maduro gelyncht werden.Mal abwarten was alles passiert.Es wird noch richtig spannend in diesem Land,wenn sonst schon gar nichts mehr geboten wird.

  5. 5
    Martin Bauer

    Maduro halte ich für den Judas in dieser Konstellation. Er ist der grösste Unsicherheitsfaktor. Er hat schon vor einiger Zeit in Insider-Kreisen klargemacht, dass er mit der Revolución-Bolavariana-Socialista nichts am Hut hat und als Präsident keinesfalls damit fortfahren wird. Nur deshalb erfährt er jetzt Unterstützung der Mächtigen als potentieller Präsident. Den sterbenden Hugo hat er das natürlich nicht wissen lassen. Dem schenkt er in Havanna eher eine Zyankali Praline zum Abschied, für den Fall dass eine Therapie doch soweit anschlägt, dass Chávez sich noch mal zu Wort melden könnte. Ehe Chávez irreversibel klinisch oder komplett tot ist, wird Maduro Kuba kaum verlassen. Das kann er sich nicht leisten, es sei denn, es wird auf dem Kontinent noch gefährlicher für seine Karriere.

    Mit Maduro, wenn er denn Präsident wird, wären alle Roten raus aus der Regierung, wenn sie nicht die Farbe wechseln. Ich schätze, unsere Ladillas in diesen Forum, wie Boris, Rene und Hugo, wissen oder ahnen das und haben deshalb das Handtuch geworfen (ein Steffen ist zu blöd, egal für was…). Wie immer die Zukunft aussehen mag, Maduro, oder ein anderer PSUV Kandidat, oder einer der Opposition… die Roten sind draussen, mit denen ist Schluss, denn die Option „Chávez“ existiert nicht mehr, und kein Schwein sonst in Venezuela will diesen Mist, egal wie korrupt oder kriminell er veranlagt ist. Polit-Kubaner und deutsche Links-Partei Idioten werden nicht bleiben oder sind schon weg. Und zu Handlangern von Chávez degenerierte Kreaturen wie z.B. Morales und Kirchner werden den Boden unter den Füssen verlieren, falls sie nicht schnellstens zu einem anderen Rhythmus tanzen.

    Ich hoffe, man hat Maduro in Havanna kein Angebot gemacht, dass er nicht ablehnen kann. Sonst könnte meine Prognose kippen und noch ernsthaftere Probleme entstehen, als wenn sich dieser intrigante Schwächling durch Ziehen der richtigen Fäden zum Dauer-Despoten entwickelt, mit weniger Profil, weniger Populismus als Chávez, aber vielleicht so impertinent und ausdauernd wie ein Helmut Kohl. Diese Form von Karriere traue ich ihm zu. Dann wird halt erst Havanna fallen müssen, bevor Caracas wieder frei ist. Und dann endlich werden auch Putin’s Träume sich wieder auf Eurasien beschränken müssen.

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