Nach Angaben der kolumbianischen Regierung starben im vergangenen Jahr 13 Kinder bei der Explosion von Landminen, 52 wurden zum Teil schwer verletzt. Der letzte Vorfall ereignete sich am vergangen Sonntag (13.), als drei Minderjährige in ein Minenfeld im Departement Antioquia gerieten. Ein Junge starb an Ort und Stelle, seine zwei Kameraden mussten mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Minen führten in den letzten 30 Jahren zum Tod von ca. 1 Million Menschen. Davon waren 20 % Kombattanten und 80 % Zivilisten, die den Minen oft erst nach Beendigung des Konflikts zum Opfer fielen. Insgesamt sind ca. 25 % der Opfer Kinder.
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