Venezuela: Elias Jaua beginnt offiziellen Besuch in China

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Datum: 02. Februar 2013
Uhrzeit: 10:52 Uhr
Leserecho: 15 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Stützung der taumelnden Wirtschaft

Der venezolanische Außenminister Elias Jaua ist am Freitag (1.) zu einem offiziellen Besuch in die Volksrepublik China abgereist. Nach Angaben aus Caracas wird er sich während seines Aufenthaltes auch mit seinem Amtskollegen Yang Jiechi treffen und dabei Fragen von gemeinsamen Interesse erörtern.

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Venezuela und China pflegen enge wirtschaftliche Beziehungen im Energiebereich. Der asiatische Riese ist der größte Kreditgeber für das südamerikanische Land, dessen Milliardenschulden mit Öllieferungen abgegolten werden. Internationale Analysten spekulieren, dass Jaua neue Kredite zur Stützung der taumelnden Wirtschaft aushandeln will.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    patriot

    jetzt wird er wohl noch die letzen Erz- Gold und Silberminen an die Chinesen verschenken müssen, damit die Revolution noch ein paar Tage per Kreditzusage weitergehen darf… Man kennt aus der Weltgeschichte ja etlich Beispiele von Landesverrat, aber was sich diese Politiker hier leisten ist wohl einmalig…

  2. 2
    VE-GE

    Bin voll deiner Meinung……und das V-Volk kapiert das immer noch nicht!
    Leider.

  3. 3
    Der Bettler

    Was Cuba nicht bekommt,nehmen sich jetzt die Chinos,genau gesehen gibt es kein suveränes Venezuela mehr.Die Goldreserven,die er medienwirksam heimgeholt hat sind Vergangenheit und futsch.Das hat dieses Land alles den strohdummen Präsidenten H.C. zu verdanken.Von
    Politik und Wirtschaftsführung keine Ahnung,und nur den elendiglichen Pseudosozialismus im Kopf.Genau so blöd sind seine Zöglinge die jetzt das
    weiterführen wollen.Es gibt keine gute Zukunft mehr für das Land.

  4. 4
    herbert merkelbach

    Esbleibt noch abzuwarten, ob die chines. Regierung Kredite für VZ bewilligt. Ramírez ist letzten Dezember ohne Kreditzusagen aus Peking zurückgekehrt. So dumm sind die Chinesen nun auch nicht und wissen genau, dass sie im Falle einer Kreditzusage vielleicht auch gleichzeitig den Gerichtsvollzieher mitschicken müssen.

  5. 5
    VE-GE

    Ich gebe dir da Recht Herbert……die Chineses muessen auch sehen wo sie bleiben, auch koennen diese Rechnen. HC kann ja jetzt schon nicht mehr mit den zugesagtem Roh-Oel nachkommen was er den Chinesen zugesagt hat.

  6. 6
    Annaconda

    Die Chinesen sind in der Beziehung pragmatisch,oder sagen wir mal klügere Geschäftsleute.Wenn sie sehen, dass sie keine Vorteile für ihre Kredite erzielen,können die Schleimer hier tausendmal „viva Mao“ schreien ,das interessiert sie nicht!.Sie mischen Geschäfte nicht mit Ideologie und so werden sie sich gründlich überlegen, noch weitere Kredite zu geben.Schliesslich verfügen sie momentan nicht über Raffinerien, welche das minderwertige venezolanische Erdöl rentabel prozessieren könnten und der lange,komplizierte Transport ist nicht gerade optimal.Die müssen sich bald andere Sponsoren für ihr surrealistisches Projekt suchen.

  7. 7
    herbert merkelbach

    Ohne der venezolanischen Erdölindustrie etwas Böses zu wollen, es wird VERDAMMT SCHWIERIG werden in nicht all zu ferner Zukunft neue „Sponsoren“ zu finden. Vielleicht sieht sich dann die venezolanische Regierung gezwungen, die Öllieferungen an die Karibik- und Zentralamerikanischen Staaten preislich anzupassen.

    • 7.1
      Steffen

      „Ohne der venezolanischen Erdölindustrie etwas Böses zu wollen, es wird VERDAMMT SCHWIERIG werden in nicht all zu ferner Zukunft neue “Sponsoren” zu finden“

      Die Chinesen wollen die venezolanische Erdöl-Produktion in den nächsten Jahren Schritt für Schritt auf 9 Millionen Barrel pro Tag steigern – was eine erneute Verdreifachung der venezolanischen Wirtschaft bedeutet. (Venezuela hat immer 25% seines BIP durch Erdöl eingenommen und der Rest des Wachstums wird durch den dadurch ermöglichten Konsum erhöht).

      • 7.1.1
        herbert merkelbach

        Bewundernswert diese Aussage über die 9 Millionen Barrels pro Tag. Hierzu bitte ich die um Angabe der Quelle oder ist diese Aussage nur aus den Fingern gezogen?
        Ich habe die Befürchtung, dass sich ein traumtänzerischer Steffen eines Tages in den Abgrund stürzt.
        Eine bessere Quelle ist meine Recherche, die da heißt: BP.com mit ihrer Statistik über Öllieferungen und Ölproduktionen der einzelnen Länder. Seit 2011 veröffentlicht die PDVSA keine Produktionszahlen mehr. Wahrscheinlich konnten die Zahlen der venez. Ölgesellschaft nicht mehr in die Statistiken der BP übernommen werden, da diese Zahlen alles Gehabte aufgrund seiner Größe sprengte.
        Was die Ölexporte Venezuelas angehen, so beinhalten sie zwischen ca. 90 – 95% des PIB.

      • 7.1.2
        Steffen

        Die Chinesen sagen dies über ihre offiziellen Sprachrohre selbst und sind schon voll dabei, die venezolanischen Erdölförderungen zu.
        erhöhen.

        „Was die Ölexporte Venezuelas angehen, so beinhalten sie zwischen ca. 90 – 95% des PIB.“

        Falsch. Sie entsprechen 90 bis 95% der EXPORTE, jedoch nicht vom BIP (421 Milliarden Dollar nach Kaufkraftparität).

  8. 8
    Steffen

    „…zur Stützung der taumelnden Wirtschaft…“

    Ahja, ein 5,5%iges Wirtschaftswachstum wird von euch als „taumelnde Wirtschaft“ bezeichnet…
    Und eine für dieses Jahr erwartete Rezession in den USA wird dann von euch als strategisches Null- Minus-Wachstum wohlwollend umschrieben …
    Die Chinesen wollen ihr Geld im Ausland investieren (siehe Afrikas Infrastrukturprojekte gegen Rohstoffe), da es sie sonst nur belastet und der Dollar in ihren Händen zusehends an Wert verliert (siehe „quantitative easing“ QE3 in den USA).

    • 8.1
      herbert merkelbach

      Die 5,5% Wachstum sind reine Augenwischerei, da sie nicht auf im Lande generiertem Mehrwert begründet sind. Vielmehr hat die Regierung Ausgaben getätigt, wie zum Beispiel für den Wahlkampf UND alle diese Ausgaben waren auf „PUMP“.

      • 8.1.1
        Steffen

        Ahja, das Wohnungsbauprogramm ist also eine reine „Wahlkampfausgabe“!

      • 8.1.2
        Annaconda

        @Steffen das Wohnungsbauprogramm,sowie andere Sozialprogramme sind nach dem chlorreichen Sieg am 7 .Okt.2012 ziemlich reduziert worden,zumindest im Bundesland in welchem ich wohne steht fast alles still…..bis zu den nächsten Wahlen,das ist so das übliche Verfahren.Also somit könnte man das Wohnungsbauprogramm in die Kategorie Wahlkampfkosten einordnen,denn die Priorität ist eindeutig der Stimmfang ..Übrigens „Drywall“ made in China….untersuche das mal im Internet,damit wurden viele Wohnungen schnell erstellt,da korrodieren sogar die Kupferkabel in den Wänden,ganz zu schweigen was die toxischen Ausdünstungen für Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben.Alternative Wohnbauprojekte wie Ökohäuser fusioniert mit den traditionellen Lehmbautechnicken werden leider nicht in Erwägung gezogen,da läge ein Riesenpotential billig und gesund zu bauen.Aber Qualität ist ja hier nicht gefragt ist ja nur für,s doofe Stimmvolk!

  9. 9
    Marlene Bertone

    Selbst ihrem begrenzten Horizont dürfte nicht entgangen sein, dass 2012 ein Wahljahr war. Das Wirtschaftswachstum ist fast nur auf die horrenden Ausgaben zurückzuführen, die deshalb getätigt wurden. Nun zeigt sich das Ergebnis. Aber Ihre linken Scheuklappen sollten Sie sich entfernen lassen–die plastische Chirurgie boomt auch in Venezuela.

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