Ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala hat am Samstag (9.) um 14.16.06 UTC das südamerikanische Land Kolumbien erschüttert. Das Beben trat in einer Tiefe von 129,3 km (80,3 Meilen) auf und wurde ebenfalls in den Nachbarländern Venezuela und Ecuador registriert. Bisher wurden keine Schäden oder Verletzte gemeldet (16:30 Uhr MEZ).
Das Epizentrum der Erschütterung lag 5 km (3 Meilen) ost-nordöstlich von Yacuanquer, 11 km (6 Meilen) südwestlich von Pasto, 21 km (13 Meilen) südöstlich von Sandona, 29 km (18 Meilen) östlich von Tuquerres und 199 km (123 Meilen) nordöstlich der ecuadorianischen Hauptstadt Quito.
Nach Berichten lokaler Medien wurde das Beben stark in den Städten und Gemeinden des zentralen und südlichen Kolumbiens gefühlt (Valle del Cauca, Bogotá, Cundinamarca, Quindío, Santander, Norte de Santander, Risaralda und Valle), in der Hauptstadt Bogotá wurden vorsorglich einige Gebäude evakuiert.
Update
21:00 Uhr MEZ: „Insgesamt wurden 143 Häuser beschädigt und 8 Personen verletzt,“ gab die kolumbianische Regierung bekannt. In der Stadt San Pedro stürzte eine Kirche ein. Personen kamen nicht zu Schaden.
Sonntag 10. Februar
20:15 Uhr MEZ: Laut einem aktuellen Bulletin der kolumbianischen Regierung hat das Erdbeben 1.896 Häuser beschädigt und 100 völlig zerstört. 15 Personen wurden verletzt, niemand getötet. Das Beben verursachte Schäden in 43 Verwaltungsbezirken von sechs Departmentos. Am stärksten war die Bevölkerung im Südwesten von Cauca betroffen.
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