21:10 Uhr MEZ: Laut der spanischen Zeitung ABC soll ein Plan vorliegen, Nicolas Maduro bis zu den in 30 Tagen stattfindenden Neuwahlen als Interimspräsident im Amt zu belassen. Dies widerspreche jedoch der Verfassung, die vorsieht, dass ein Vize-Präsident nicht für das Amt des Präsidenten kandidieren darf. Unklar ist, ob Maduro nach dem Tod von Hugo Chávez von den zuständigen Gerichten als offzieller Präsident anerkannt wird und damit dann im Amt bleiben dürfte. Die Chancen dafür stehen laut Experten gut, betrachtet man sich die Auslegungen der Verfassungsrichter bezüglich der auf unbestimmte Zeit verschobenen Vereidigung des wiedergewählten Chávez.
20:55 Uhr MEZ: Rund viereinhalb Stunden ist der Trauerzug bereits unterwegs und die letzte Etappe, die knapp zwei Kilometer lange Heldenallee, ist immer noch nicht erreicht. Dort am Ende ist die Militärakademie, wo der Sarg anschliessend für Öffentlichkeit aufgebahrt wird.
20:40 Uhr MEZ: Auch in Madrid sind derzeit zahlreiche Menschen auf der Straße, um den verstorbenen Staatschef zu würdigen. Rufe wie „Viva Venezuela!“ und „Chávez lebt!“ sind zu hören. Zudem schwenken die Sympathisanten zahlreiche venezolanische Flaggen. Organisiert wurde die Aktion unter anderem von der kommunistisch-stalinistischen Volkspartei Spaniens.
20:35 Uhr MEZ: Der Sarg wird definitiv im Inneren der Akademie aufgebahrt. Demnach sollen alle Bürger die Möglichkeit haben, sich von Chávez zu verabschieden. Sie betreten das Gebäude auf der rechten Seite und verlassen es auf der linken Seite wieder und kommen dabei am Sarg vorbei. So zumindest wurde es eben im TV-Sender Telesur erklärt.
20:30 Uhr MEZ: Stellung bezogen hat allerdings Verteidigungsminister Diego Molero Bellavia. Seiner Aussage nach sei es der Wunsch des Militärs, dass Chávez neben dem Freiheitskämpfer Simón Bolívar seine letzte Ruhe finden soll. Und dies wäre im 78 Millionen US-Dollar teuren und 2.300 Quadratmeter großen bislang nicht eingeweihten Mausoleum.
20:20 Uhr MEZ: Venezuelas Informationsminister Ernesto Villegas hat vor wenigen Minuten erklärt, dass die Regierung die Entscheidung der Familie von Präsident Hugo Chávez über den Bestattungsort respektieren wird. Allerdings hat sich die Familie bislang dazu nicht öffentlich geäussert.
20:00 Uhr MEZ: Nun hat sich der Trauerzug scheinbar wieder in Bewegung gesetzt. Die Menschen harren trotz gleissendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen weiter auf den Straßen aus.
19:55 Uhr MEZ: Die „Heldenallee“ ist mit unzähligen riesigen Landesfahnen geschmückt, auch eine Bühne wurde schon aufgebaut. Noch ist der Bereich direkt vor der Akademie aufgrund der Absperrungen menschenleer. Dort könnte der Sarg aufgebaut werden, Chávez‘ Anhänger würden dann keinesfalls in seine unmittelbare Nähe kommen.
19:45 Uhr MEZ: In Russland fordert Guennadi Ziugánov von der Kommunistischen Partei eine offizielle Untersuchung der Todesursache. Diese müsse unter internationaler Aufsicht erfolgen. Grund seien die „onkologischen Erkrankungen“, von denen in jüngerer Zeit auch Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, ihr Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva, Argeniniens Präsidentin Cristina Kirchner und Paraguays Ex-Präsident Fernando Lugo betroffen gewesen seien. Venezuelas Vize-Präsident Nicolás Maduro hatte erst am Dienstag erklärt, Chávez habe den Krebs von „Feinden Venezuelas“ erhalten.
@Objektive Berichterstattung sind anders aus, dies muss an dieser Stelle auch einmal gesagt werden dürfen.
Leute, was wollt ihr von Individuen mir drei Jahren Schulbesuch erwarten????????
Ab 13.März um 12.05pm darf wieder fröhlich weitergemordet werden.