Drei Tage nach dem Tod des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez (†58) hat am Freitag (8.) das feierliche Staatsbegräbnis stattgefunden. Über 30 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt waren nach Caracas gekommen, um vom “Comandante-presidente” Abschied zu nehmen. Dieser war nach Angaben der Regierung am 5. März gestorben und bereits am Mittwoch in einer siebenstündigen Prozession vom Militärkrankenhaus in die Militärakademie der Stadt überführt worden.
Nach Beendigung der Trauerfeierlichkeiten hielt Vizepräsident Nicolás Maduro eine Rede, die mit einem Nachruf an Hugo Chávez nicht viel zu tun hatte und bereits auf den kommenden Wahlkampf ausgerichtet war. Teils brüllend, weinend und mit überschlagender Stimme sprach er über Erdölvorkommen im Land, machte dann kurzerhand einen Schlenker zu Fidel Castro und vergaß auch nicht, dass der Verstorbene eigentlich ein Sohn von Jesus Christus sei und ewig leben werde. In jedem zweiten Wort wies er schreiend darauf hin, dass die Revolution auch ewig leben werde.
Nun müsse das Testament des Verstorbenen erfüllt werden, doch dies sei für ihn ohne Hilfe des Volkes nicht möglich. Allerdings sei die venezolanische Verfassung sein politisches Erbe. Diese sei eine “Carta des Friedens” für das ganze Volk. Maduro hielt bei den Worten ein kleines blaues Büchlein der Verfassung in den Händen und schwor brüllend die Menschen im Land auf die Fortsetzung der Politik von Chávez ein.
“Ruhe in Frieden, Comandante!” und “Der Kampf geht weiter!” schrie Maduro mit sich überschlagender Stimme und mit Tränen in den Augen zum Abschluss seiner halbstündigen Rede.
Während der laufenden Zeremonie blendet das venezolanische Fernsehen eine Eilmeldung ein, nach der Abgeordnete der Opposition nicht an der nach der Trauerfeier geplanten Vereidigungszeremonie für Vizepräsident Maduro teilnehmen werden. “Wir wollen der Welt und Venezuela klar sagen, dass wir an der heutigen Sitzung der Nationalversammlung nicht teilnehmen werden. Die Vereidigung ist ein Verstoß gegen die venezolanische Verfassung”.
Kurz vorher hatte der Oberste Gerichtshof beschlossen, dass der “amtierende Präsident” Nicolas Maduro während des Präsidentschaftswahlkampfes nicht von seinem Amt zurücktreten muss. Die Verfassung sieht allerdings vor, dass ein Vize-Präsident nicht für das Präsidentenamt kandidieren darf. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass Hugo Chávez bis zu seinem Tod auch ohne Vereidigung amtierender Präsident war. Der Beschluss des Gerichts weist allerdings darauf hin, dass Maduro nach den Trauerfeierlichkeiten zum Präsidenten vereidigt werden muss.
Das Kasperle-Theater geht weiter. Hugo ein Sohn von Jesus Christus,ein Sohn von Simon .ein Sohn von Fidel und sein leiblicher Vater war auch noch dabei.Wenn ich an den letzten Wahlkampf denke, welche Ausdrücke da von Hugo für seinen politischen Gegner gebraucht wurden. Wie würde er wohl einen nennen, der so viele Väter aufweisen könnte?
Und wie das weitergeht,bloss wird es nun kriminell.Die ganze Regierung
ILLEGAL !! Bin neugierig,wer ihnen das Handwerk legt.