Bolivien – Venezuela: Wurde Chávez vergiftet?

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Datum: 09. März 2013
Uhrzeit: 12:45 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der bolivianische Präsident Evo Morales ist sich fast sicher, dass der verstorbenen venezolanische Präsident Hugo Chávez vergiftet wurde. Dieser war nach Angaben der Regierung am Dienstag (5.) in einem Militärkrankenhaus in Caracas einem fast zweijährigen Krebsleiden erlegen, das Staatsbegräbnis fand am gestrigen Freitag (8.) statt.

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„Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass ein Gift das Leben von Genosse Chávez beendet hat“, teilte Morales bei einer öffentlichen Zeremonie im Präsidentenpalast Quemado in La Paz mit. Laut dem ersten indigenen Staatsoberhaupt des südamerikanischen Binnenstaates haben die venezolanischen Behörden eine gründliche Untersuchung zu den Ursachen des Todes von Chávez angekündigt.

Er erinnerte an eine Begegnung mit dem bolivarischen Führer in Bolivien, ohne allerdings ein Datum zu erwähnen. „Als mich Chávez in Bolivien besuchte und ich ihm eine Tasse Kaffee anbot, schritt sofort sein Sicherheits-Team ein. Der Comandante entgegnete: Nein, nein, nein. Wie könnt ihr nur denken, dass mich Evo vergiftet will. Wenn man seine Gegner nicht besiegen kann, werden eben andere Mittel eingesetzt“, so Morales, der an Palästinenserführer Jassir Arafat erinnerte.

Interimspräsident Nicolas Maduro hatte wenige Minuten vor dem Tod von Hugo Chavez bekannt gegeben, dass er keinen Zweifel daran habe, dass der 58-jährige gezielt vergiftet wurde und eine internationale Kommission den Ursprung seiner Krankheit untersuchen wird. Er erinnerte an Palästinenserchef Yasser Arafat, der nach seiner Meinung ebenfalls vergiftet wurde und unter nicht restlos geklärten Umständen starb. Maduro erwähnte angebliche Destabilisierungspläne gegen die venezolanische Regierung, an denen ausländische Beamte beteiligt sein sollen.

Hintergrund

Nach der Diagnose von Schilddrüsenkrebs bei der argentinischen Präsidentin Cristina Kirchner hatte Hugo Chávez im November 2011 öffentlich gefragt, ob die USA bei südamerikanischen Staatsführern gezielt Krebs verursachen. “Wäre es so seltsam, wenn sie eine Technologie entwickelt hätten, um Krebs zu verursachen, ohne dass jemand davon weiß?. Dies könnte wahrscheinlich erst in 50 Jahren nachgewiesen werden”, erklärte der bolivarische Führer allen Ernstes.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    lateinamerikanisches Kabarett…

  2. 2
    herbert merkelbach

    Um von den internen Schwierigkeiten, Unzulänglichkeiten und Problemen abzulenken, wird mit diesem Kaspertheater immer und immer wieder damit angefangen.
    Es ist nicht zu begreifen, was sich diese Vakuumköpfe einfallen lassen.

  3. 3
    babunda

    da soll nur der morales aufpassen was er trinkt, wenn alle so eine angst haben, von diesen angststreß bekommt man krebs

  4. 4
    Fideldödeldumm

    Zuviel Coca-Konsum macht auch hohl in der Birne.

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