Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski hat während einer Pressekonferenz betont, dass er weder den verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez noch dessen Familie beleidigen wollte. Er stellte unmissverständlich klar, dass sich seine Beschuldigungen einzig und alleine gegen Übergangspräsident Nicolás Maduro richten, den er erneut der Lüge bezichtigte. Capriles hatte die Familie des bolivarischen Führers aufgefordert, sich nicht für die „Zirkusveranstaltung“ um den Leichnam des verstorbenen Staatschefs herzugeben.
„Wenn meine Worte den Anschein erweckten, dass ich den Präsidenten oder seine Familie beleidigte, entschuldige ich mich vor aller Öffentlichkeit. Lassen Sie den Präsidenten einfach in Frieden ruhen und ziehen Sie ihn nicht auch noch in den Wahlkampf mit ein. Dieser findet alleine zwischen mir und Nicolás statt“, so Capriles. Der Oppositionsführer gab bekannt, dass er sein Gouverneursamt für die Dauer des Wahlkampfs niederlegen wird. Gleichzeitig forderte er „Nicolás“ dazu auf, endlich die wahren Umstände über den Tod des bolivarischen Führers der Öffentlichkeit bekannt zu geben.
Capriles wies darauf hin, dass Maduro bei seinen Reden ständig von einem Teleprompter ablese. Sinn des Teleprompter ist es, dem Redner zu erlauben, ohne ständig auf ein Blatt Papier oder den Stapel Moderationskarten zu schauen, ihre Texte abzulesen. Die persönliche Ansprache des Zuschauers mit Blick direkt in deren Augen erweckt den Eindruck freien Sprechens selbst komplizierter Texte. Zu diesem Zweck wird der Text auf einen Monitor / LCD Display dargestellt, der vorne unterhalb der Kamera angebracht ist. Mit Hilfe eines halbdurchlässigen Spiegels wird dieser Text für den Moderator sichtbar, bleibt aber für die Kamera unsichtbar. „Nicolás“ sollte endlich einmal damit beginnen, etwas eigenes zum Besten zu geben“, witzelte Capriles über den ehemaligen Busfahrer.
ein scheiss Job…Busfahrer! verfolgt einen bis ans Lebensende, sogar in die Politik…:))