Venezuela – Iran: Ahmadinejad gerät nach Staatsbegräbnis unter Druck
Handout picture released by the Venezuelan presidency press office showing Iran's President Mahmoud Ahmadinejad (R) offering his condolences to the mother of late Venezuelan President Hugo Chavez, Elena Frias, during his funeral in Caracas, on March 8, 2013. The picture caused controversy among social media who considered Ahmadinejad's way of giving his condolences to Chavez' mother was quite inappropiate for he violated Islamic rules which say unrelated men and woman are not supposed to touch. Ahmadinejad also won critics from clerics in Iran following some comments with religious connotation made after the death of his Venezuelan ally. "I have no doubt that he will return, along with the righteous Jesus and the perfect human", Ahmadinejad said in a message of condolences to Vice President Nicolas Maduro. The last was a reference to Shiite Islam's 12th imam that Iran's majority faith believes will return with Christ to bring peace and justice to the world. AFP PHOTO/PRESIDENCIA/HO --- RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO/PRESIDENCIA/HO" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad ist in seiner Heimat unter Druck geraten. Während des Staatsbegräbnisses von Venezuelas verstorbenem Staatschef Hugo Chávez umarmte er dessen Mutter Elena Frias, dies weckte Missmut bei den konservativen iranischen Geistlichen. Körperliche Kontakt mit Frauen, die nicht zum unmittelbaren Kreis der Familie gehören, sind laut den strengen islamischen Moralvorstellungen des Landes eine Sünde. Ahmadinejad will davon allerdings nichts wissen und behauptet, das Foto sei nicht echt.
Kritik gab es auch, weil Ahmadinejad für das Begräbnis eine wichtige Haushalts-Budget-Sitzung ausfallen ließ. Iranische Zeitungen zitierten am Dienstag (12.) die Kleriker des religösen Zentrums von Qom (eine der heiligen Städte der Schia), die das Verhalten von Ahmadinejad als „Clownerie“ bezeichneten.
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franky
12. März 2013 um 11:20 Uhr Uhr
… das wäre doch mal eine ironie des schicksals, das diesem despoten dafür die Hand abgehackt wird, wie in seinem herrschaftsgebiet üblich …
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… das wäre doch mal eine ironie des schicksals, das diesem despoten dafür die Hand abgehackt wird, wie in seinem herrschaftsgebiet üblich …