Haiti – der Inselstaat in der Karibik, ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund 9 Mio. Einwohnern lebt der grösste Teil von weniger als 2 Dollar am Tag. Über 80 % der Schulen Haïtis sind privat und kosten mehr, als sich eine Durchschnitts-Familie leisten kann. Die Mütter in den Gebirgen oberhalb der Hauptstadt Port-au-Prince wollen, dass ihre Kinder lesen und schreiben lernen. Sie brauchen eine kostenlose Schule, denn die Familien haben kein Geld. Und weil sie keine Schule bekamen, inizierten sie selber eine, die mit der Altersrente von Otto Hegnauer gebaut wurde.
Nun besuchen 100 Kinder diese Schule, auch Mütter kommen und lernen mit. Das Schulhaus wird genutzt durch Dritte: Z.B. werden Seminare für Behinderte angeboten. Die Schule lebt, sozialisiert, vermittelt Lebensfreude und Geborgenheit.
Die Schule wurde ESMONO getauft (Ecole „Soleil sur les Montagnes Noires“ = Sonne über den Schwarzen Bergen), vier Lehrerinnen arbeiteten ein Jahr lang gratis, Freunde in Europa begannen zu spenden. ESMONO zählt heute etwa 100 Kinder. Aus der Schule in der Erdhöhle wurde eine solche im Zelt, jetzt ist ein kleines Schulhaus im Bau. Für dieses Schulhaus spendet eine Schweizer Stiftung ein Dach aus Welleternit (Faserzement). Zudem wurde ein Container mit dringend benötigten Schul- und Verbrauchsmaterialien (u.a. Hefte und Papier, gespendet von Schweizer Firmen), Lernspiele und Lehrmittel, rund 300 französische Bücher für den Aufbau einer Bibliothek, Werk- und Bastelmaterialien (inkl. Tretnähmaschinen, Stoff und Faden), Hygieneartikel zur Unterstützung der Ausrottung der Cholera, Musikinstrumente, Mobiliar & Wandtafeln gesammelt.
Um diesen Container-Transport (gespendet durch die Hilfsgüterzentrale) zu finanzieren, sammeln wir nun.
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