Venezuela marschiert gegen die Unsicherheit

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Datum: 02. April 2013
Uhrzeit: 07:19 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Eines der gefährlichsten Länder Lateinamerikas.

Unter dem Motto „Gemeinsam ohne Angst!“ marschierte am späten Montagnachmittag (1.) eine riesige Menschenmenge durch die venezolanische Hauptstadt Caracas. „Für ein Land ohne Gewalt“ plädierte Präsientschaftskandidat Henriqie Capriles Radonski, der die friedliche Kundgebung anführte.

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Die Opposition habe eine klare Chance, die Wahlen am 14. April zu gewinnen. „Wir werden eine neue Ära beginnen. Dies liegt nun in den Händen der Venezolaner. Die jungen Venezolaner sollen unser Land nicht mehr verlassen sondern in ihr Heimatland zurückkehren. Wir brauchen einen Präsidenten, der für die Venezolaner kämpft. Konfrontation kann die Probleme nicht lösen“, erklärte Antonio Ledezma, Bürgermeister der Metropolregion.

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An der Plaza José Martí sang Capriles mit den Teilnehmern die Nationalhymne und bedankte sich bei den Menschenmasse. „Dies ist das Land, das wir wollen, wo wir ohne Angst auf die Straßen gehen können. In 19 Bundesstaaten marschieren die Menschen auf den Straßen. Ich will ein Land für den Frieden schaffen. Mit der aktuellen Regierung gibt es keine keine Chance, dies zu realisiereN“, so der 40-jährige.

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Aus dem Rechenschaftsbericht des venezolanischen Innenministeriums geht hervor, dass nach offiziellen Statistiken im vergangenen Jahr die Zahl der Mordopfer auf 16.072 gestiegen ist. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres starben 14.092 Personen eines gewaltsamen Todes. Die Mordrate pro 100.000 Einwohnern stieg von 50 auf 54 gestiegen. Damit bleibt Venezuela eines der gefährlichsten Länder Lateinamerikas.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    que chevere

    Bravo.. weiter so, noch besteht hoffnung

    • 1.1
      jose

      Meine venezolanischen Freunde bestätigen übereinstimmend aus verschiedenen Städten und Landesteilen, dass die Kriminalität bisher nicht abgenommen hat. ( Trotz des Verbotes illegalen Waffenbesitzes!???)
      Sie wissen allerdings auch nichts von weiteren organisierten Kundgebungen gegen die Unsicherheit!
      Haben sie resigniert oder findet nichts mehr statt….außer dem Einsatz von Militär? ( Den ich aus der Ferne betrachtet strikt ablehne!)
      Für Informationen und Argumente für od. gegen Militäreinsatz dankbar
      Jose

  2. 2
    babunda

    das land ist so herunter gewirtschaftet, keine arbeitsplätze eine riesen inflation, da gibt es immer mehr raubüberfälle, chavez hat ja mal seinen anhängern gesagt, holt euch was ihr braucht, das wird immer mehr befolgt.

  3. 3
    Der Bettler

    Aber wenn es nichts mehr zu holen gibt,sieht die Sache etwas anders aus.
    Venezuela ist sowas von verschuldet,daß sie seit 3 Tagen Dollares verkaufen in Steigerung ,um die Medikamente und sonst wichtige Importeure zu ermöglichen Ware einzukaufen.Dieses Land ist total pleite!
    Ich wünsche mir das Maduro gewinnt,denn auch mit den guten Ratschlägen
    von den Castros wird dieses Land nicht mehr zu retten sein.Kann ein Land
    noch mehr dem Müll verfallen als Venezuela? Entweder gibt es einen rigorosen Schnitt,oder dieses Land könnt ihr alle vergessen.

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