Kuba: Schweizer Bank beendet Geschäftsbeziehungen
► Druck von amerikanischen Behörden
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) beendet per 1. Mai jegliche Geschäftsbeziehungen zu Kuba. Dies berichtet die führende Schweizer Wirtschaftszeitung „Handelszeitung“ in ihrer Ausgabe vom Donnerstag (4.) Demnach wickelte die ZKB bisher hauptsächlich Zahlungsverkehr nach Kuba ab. Hintergrund des Schrittes ist der Druck von amerikanischen Behörden.
Vom Ende der Geschäftsbeziehungen zu Kuba betroffen sind gemäss Angaben der Bank zwölf Kunden. Pro Monat verarbeitete die Bank bisher weniger als 100 Zahlungen – geschäftlich hat Kuba für die ZKB im Gegensatz zu den USA daher keine Bedeutung.
Das Embargo der Vereinigten Staaten gegen das kommunistische Regime auf Kuba (El Bloqueo) ist ein aus mehreren Maßnahmen bestehendes Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargo, das sich gegen die ab 1959 von Fidel Castro, seit 2008 von seinem Bruder Raúl geführte Regierung Kubas richtet. Die ersten Maßnahmen wurden 1960 von Präsident Dwight D. Eisenhower verhängt, nachdem die kubanische Regierung Eigentum von Bürgern und Unternehmen der Vereinigten Staaten im Umfang von rund einer Milliarde US-Dollar enteignet hatte. Das Embargo wurde seitdem in mehreren Schritten verschärft und teilweise wieder gelockert.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Archiv
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!