In wenigen Tagen findet im südamerikanischen Land Venezuela erneut eine Präsidentschaftswahl statt. Hugo Chávez (PSUV) war am 7. Oktober 2012 mit einer deutlichen Mehrheit von 55,13 Prozent wiedergewählt worden, erkrankte kurz danach erneut an Krebs und verstarb nach Angaben der Regierung am 5. März in einem Militärkrankenhaus in Caracas. Dies macht Neuwahlen zum 14. April erforderlich, die Kandidaten scheuen sich dabei nicht vor schmutzigen Wahlkampfmethoden.
Übergangspräsident Nicolás Maduro sprach bereits mit einem Vogel, in den der Geist des bolivarischen Führers gefahren sein soll. Ebenfalls sollen alle Wahlberechtigten, die am kommenden Sonntag gegen ihn stimmen, vom Macarapana-Fluch heimgesucht werden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, beschwor er auch noch ein Mordkomplott herauf. Die Imperialisten sollen bereits bezahlte Auftragskiller nach Venezuela geschickt haben, um ihn töten zu lassen. Für die Organisation sind angeblich die früheren US-Botschafter Roger Noriega und Otto Reich zuständig.
„Wer den Menschen mit einem Fluch droht, darf nicht das Land reagieren. Herr Maduro ist nicht mehr als eine billige Chávez-Kopie. Junge, mit Deinen Anschuldigungen machst Du Dich noch lächerlicher, als Du es eh schon bist“, lautete die Reaktion von Herausforder Henrique Capriles Radonski.
„erkrankte kurz danach erneut an Krebs“
Wie kann man solche Schwachsinn verbreiten?