Angesichts der Präsidentschaftswahl am 14. April ist die Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela am Dienstag (9.) um 06:00 Uhr ohne Vorankündigung geschlossen worden. Dies gab General Richard López Vargas, Leiter des Comando Regional número 1 (Core 1) in einer Pressekonferenz bekannt. Wie lange diese Maßnahme aufrecht erhalten werden, ist nicht bekannt. Anwohner der Grenzregion kritisierten, dass die Sperrung bereits fünf Tage vor dem Urnengang in Kraft tritt. Besonders in den Zonen Ureña (Táchira) und Cúcuta (Kolumbien) findet ein regelmäßiger und großer wirtschaftlicher Austausch statt, der nun unterbrochen ist.
Am 14. April werden rund 19 Millionen wahlberechtigte Venezolaner den Nachfolger von Hugo Chávez bestimmen und damit entscheiden, ob dessen links-nationalistische Politik für die nächsten sechs Jahre fortgeführt wird. Neben Übergangspräsident Nicolás Maduro tritt der bürgerliche Oppositionsführer Henrique Capriles Randonski an. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, im Wahlkampf schmutzige Tricks anzuwenden. Umfragen zufolge soll Maduro einen Vorsprung vor Capriles im zweistelligen Prozentbereich haben.
Update
Laut José Vielma Mora, Gouverneur von Táchira, wurden die Grenzübergänge nach Kolumbien nicht vollständig geschlossen. Sicherheitsbehörden überwachen verstärkt die territorialen Grenzen, um eine angeblich geplante Destabilisierung bis zu den Wahlen am Sonntag zu verhindern. Angesichts der Behinderungen forderte er kollektiven Respekt und Verständnis.
Die Grenze wurde geschloßen, daß noch weitere 30 Übergänge frei sind ist nicht erwähnenswert.
Kann mir einer sagen,warum Teile der Grenze geschlossen wurden ?
@Bettler,das würde ich auch gerne wissen? Denn die FARC mit ihren venezolanischen Personalausweisen,welche zum Wählen kommen,benutzen eh nicht die offiziellen Grenzübergänge.Oder haben die Militärs schon einen Selbstputsch im Auge im Falle,dass sie trotz Tricks nicht gewinnen können? Also mit rechten Dingen geht das hier nicht zu!
Die FARC hat wohl hunderttausende Anhänger mit ven. Personalausweisen und kommen heimlich über illegale Grenzübergänge?
Diese Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen!
Wer die kolumbianische Grenze kennt, weiss dass viele kleine illegale Grenzübergänge existieren.Wer in Apure wohnt, weiss ob der Präsenz der kolumbianischen Guerrilla auf venezolanischem Staatsgebiet.Gegen den ehemaligen Verteidigungsminister laufen im Ausland(da venezoalnische Justiz nicht unabhängig) Verfahren und Untersuchungen in Bezug auf illegaler Cedulacion von Mitgleidern der kolumbianischen FARC.Das sind keine Gedankengänge sondern reele Geschehnisse.Ebenso wie die illegale Express-Nationalisierung von Ausländern im Jahre 2004 ,wohinter ebenfalls Wahltaktiken steckten(ca.3 Millionen Ausländer).Das sind auch Tatsachen und keine Gedankengänge!